Sozialismus gewonnen. Er ist nur übriggeblieben.
Marx hatte Recht, das Sytem wird sich durch seine eigene Gier früher oder später einfach zerfleischen.
Kommentar: Der Kapitalismus richtet sich selbst - Finanzkrise zerstört das letzte Vertrauen
Verfasst von robertmey am September 25, 2008
Helico
Die Wall Street in New York, Symbol des ausufernden Raubtierkapitalismus des 21. Jahrhunderts.
Eines scheint sicher: Karl Marx hatte wohl recht. Niemand kann dies seit wenigen Tagen mehr mit Ernsthaftigkeit bezweifeln. Das System hat sich selbst gerichtet, hat gezeigt, das es nie im Leben funktionieren kann. Selbst US-Präsident Bush verhält sich plötzlich wie Linker, verstaatlichte er doch de facto vor kurzem Banken, welche durch die Finanzkrise eigentlich vor dem Aus standen. Marx hatte recht, das System musste irgendwann zusammenbrechen. 700 Milliarden gibt allein die amerikansiche Regierung aus, um die mit tödlichen Schritten herannahende Weltwirtschaftskrise zumindest für sein Land abzumildern. Die Zeche zahlt wie immer der Durchschnittsbürger, denn irgendwo müssen die Milliarden schließlich herkommen. Wie kann es sein, dass ein paar hundert maximal vielleicht nur einige tausend Bänker die Welt dermaßen ins Unheil stürzen konnten? Marx hatte recht, das System wird sich durch seine eigene Gier früher oder später einfach zerfleischen. Jene, welche bis vor kurzem am lautesten nach unkontrollierten Märkten und so wenig Staat wie möglichen schrien, fordern selbigen Staat heute dazu auf, für das selbst erzeugte Problem gerade zu stehen. Marx hatte recht, dieses System kann niemals einer Mehrheit dienen. Banken haben sich in den letzten Jahren dick und dämmlich verdient, die fetten Gewinne strichen vielleicht 0,01 Prozent der Menschheit ein, der Rest wähnte sich im Glauben das alles gut sei. Marx hatte recht wenn er sagte, ein Wechsel müssen kommen. Dieses System funktioniert nicht, es hat in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht funktioniert und wird es knapp 90 Jahre später wieder nicht tun. Kapitalismus ist nicht zum Wohl der Menscheit geschaffen worden. Kein Gott hätte sich solch ein Trugbild erdenken können. Stattdessen sind es die Menschen selbst, welche durch ihre Gier getrieben werden. Immer mehr ist ihnen immernoch zu wenig, das Maximum an Profit kommt ihnen wie eine Niederlage vor. Nein, wir brauchen endlich neue Spielregeln. Ein wenig herumdoktern hier und eine Milliardensprite da können vielleicht die Symtome der Krankheit lindern, das Problem lösen sie jedoch niemals.
Marx hatte Recht, das Sytem wird sich durch seine eigene Gier früher oder später einfach zerfleischen.
Kommentar: Der Kapitalismus richtet sich selbst - Finanzkrise zerstört das letzte Vertrauen
Verfasst von robertmey am September 25, 2008
Helico
Die Wall Street in New York, Symbol des ausufernden Raubtierkapitalismus des 21. Jahrhunderts.
Eines scheint sicher: Karl Marx hatte wohl recht. Niemand kann dies seit wenigen Tagen mehr mit Ernsthaftigkeit bezweifeln. Das System hat sich selbst gerichtet, hat gezeigt, das es nie im Leben funktionieren kann. Selbst US-Präsident Bush verhält sich plötzlich wie Linker, verstaatlichte er doch de facto vor kurzem Banken, welche durch die Finanzkrise eigentlich vor dem Aus standen. Marx hatte recht, das System musste irgendwann zusammenbrechen. 700 Milliarden gibt allein die amerikansiche Regierung aus, um die mit tödlichen Schritten herannahende Weltwirtschaftskrise zumindest für sein Land abzumildern. Die Zeche zahlt wie immer der Durchschnittsbürger, denn irgendwo müssen die Milliarden schließlich herkommen. Wie kann es sein, dass ein paar hundert maximal vielleicht nur einige tausend Bänker die Welt dermaßen ins Unheil stürzen konnten? Marx hatte recht, das System wird sich durch seine eigene Gier früher oder später einfach zerfleischen. Jene, welche bis vor kurzem am lautesten nach unkontrollierten Märkten und so wenig Staat wie möglichen schrien, fordern selbigen Staat heute dazu auf, für das selbst erzeugte Problem gerade zu stehen. Marx hatte recht, dieses System kann niemals einer Mehrheit dienen. Banken haben sich in den letzten Jahren dick und dämmlich verdient, die fetten Gewinne strichen vielleicht 0,01 Prozent der Menschheit ein, der Rest wähnte sich im Glauben das alles gut sei. Marx hatte recht wenn er sagte, ein Wechsel müssen kommen. Dieses System funktioniert nicht, es hat in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht funktioniert und wird es knapp 90 Jahre später wieder nicht tun. Kapitalismus ist nicht zum Wohl der Menscheit geschaffen worden. Kein Gott hätte sich solch ein Trugbild erdenken können. Stattdessen sind es die Menschen selbst, welche durch ihre Gier getrieben werden. Immer mehr ist ihnen immernoch zu wenig, das Maximum an Profit kommt ihnen wie eine Niederlage vor. Nein, wir brauchen endlich neue Spielregeln. Ein wenig herumdoktern hier und eine Milliardensprite da können vielleicht die Symtome der Krankheit lindern, das Problem lösen sie jedoch niemals.