DAX schließt bei ruhigem Feiertaghandel etwas fest

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DAX schließt bei ruhigem Feiertaghandel etwas fest moya

DAX schließt bei ruhigem Feiertaghandel etwas fest

 
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Aktien Frankfurt Schluss: DAX schließt bei ruhigem Feiertaghandel etwas fester

Am deutschen Aktienmarkt hat am Pfingstmontag Feiertagsruhe geherrscht. In einem umsatzarmen Handel verbesserte sich der Deutsche Aktienindex DAX DAX.ETR zum Handelsschluss um 0,48 Prozent auf 3.921,41 Punkte. Der MDAX MDAX.ETR gewann 0,46 Prozent auf 4.887,33 Punkte. Auch der TecDAX TDXP.ETR zog um 0,34 Prozent auf 566,38 Punkte an.

"Pfingstmontag ist ein internationaler Feiertag, da passiert nichts an der Börse. Zumal an den umsatzstärksten Börsen in Europa, London und Zürich, nicht gehandelt wurde", sagte ein Aktienhändler in Frankfurt. Ein Händler einer ausländischen Großbank sprach vom umsatzärmsten Handelstag im ganzen Jahr. Der jüngste Angriff auf Ausländerquartiere in Saudi-Arabien hätte hingegen keine Rolle gespielt. Am Pfingstwochenende hatten radikale Islamisten eine Wohnanlage in der Erdölstadt El Chobar angegriffen und 22 Menschen getötet.

Geschlossen blieben am Montag wegen des Feiertags zur Erinnerung an die im Zweiten Weltkrieg verstorbenen US-Soldaten (Memorial Day) die US-Börsen. Auch einige europäische Börsen öffneten nicht.

An der Spitze des Kurszettels zogen die Papiere des Einzelhändlers METRO MEO.ETR um 2,12 Prozent auf 40,48 Euro an. Angesichts der geringen Umsätze sprachen Händler von zufällig zustande gekommenen Kursen. Mit einem Minus von 1,32 Prozent auf 15,66 Euro fiel die TUI-Aktie an das DAX-Ende.

Deutsche Post-Aktien DPW.ETR legten um 0,43 Prozent auf 16,45 Euro zu. Für den Börsengang der Postbank soll Konsortialführer Morgan Stanley den Wert der Finanz-Tochter auf 4,5 bis 4,8 Milliarden Euro beziffert haben und damit niedriger als die Post und ihre Finanztochter erwarten, berichtete "Euro am Sonntag". Vergangene Woche war bereits durchgesickert, dass der andere Konsortialführer, die Deutsche Bank, den Marktwert in einem internen Papier auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro schätzte. Die Post sprach von Versuchen des Kapitalmarkts, den Preis zu drücken und warnte vor den Folgen: "Wenn die Investoren den Börsengang so herunter reden, dass auch dieser platzt, dann hat niemand etwas davon."

Lufthansa-Aktien LHA.ETR gehörten zu den Verlierern. Das Papier fiel um 0,85 Prozent auf 11,60 Euro. Das Unternehmen muss sich einem Pressebericht zufolge bei der anstehenden Kapitalerhöhung mit dem angekündigten Mindestpreis von 9,85 Euro je Aktie zufrieden geben. Ein höherer Preis sei angesichts der Kursentwicklung der Lufthansa in einem unsicheren Marktumfeld unrealistisch, berichtet das "Handelblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Zuvor hatte ein Bericht der Schweizer "SonntagsZeitung" belastet, wonach Lufthansa und die SWISS Air Lines SWIN.ZRH über eine Beteiligung verhandeln.

Die Papiere des Essener Energieunternehmens RWE RWE.ETR legten um 1,34 Prozent auf 36,18 Euro zu. Medienberichten zufolge erhielt das Unternehmen gemeinsam mit der Gesellschaft für Nuklearbehälter (GNB) den Auftrag zum Bau einer Lagerstätte für Nuklearabfälle im bulgarischen Atomkraftwerk Kosluduj. Das Auftragsvolumen betrage 48,7 Millionen Euro, hieß es.

Nachdem sich am Sonntag Borussia Dortmund BVB.ETR und ihr Cheftrainer Matthias Sammer über ein vorzeitiges Vertragsende geeinigt hatten, fiel die Fußball-Aktie nach frühen Gewinnen um 1,72 auf 2,86 Euro.


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