SPIEGEL ONLINE - 07. September 2005, 07:23
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,373463,00.html
Washington - Es sei davon auszugehen, dass die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den kommenden Quartalen um rund einen halben Prozentpunkt nachgeben werde, sagte Snow gestern vor Journalisten. Grund seien unter anderem die stark gestiegenen Benzinpreise, die nach den durch "Katrina" verursachten Schäden an Pipelines und Ölplattformen in die Höhe geschnellt waren.
2006 werde die weltgrößte Volkswirtschaft aber Impulse durch die Wiederaufbauarbeiten in den von dem Hurrikan verwüsteten Regionen erhalten und das BIP-Wachstum wieder einen halben Prozentpunkt hinzugewinnen. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,3 Prozent gewachsen, im Auftaktquartal legte sie um 3,8 Prozent zu, wie das US-Wirtschaftsministerium Ende August mitgeteilt hatte.
"Katrina" war vor gut einer Woche über die Golfküste der USA hinweggefegt und hatte dabei für erhebliche Schäden gesorgt. Es werden mehrere tausend Todesopfer befürchtet.
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Bruttoinlandsprodukt
"Katrina" könnte US-Wachstum um halben Prozentpunkt schwächen
Das Wachstum der US-Wirtschaft könnte sich angesichts der verheerenden Schäden durch den Hurrikan "Katrina" im weiteren Jahresverlauf verlangsamen. Das erwartet US-Finanzminister John Snow.
APDeichbruch in New Orleans: Schwere Auswirkungen auf die Wirtschaft? |
2006 werde die weltgrößte Volkswirtschaft aber Impulse durch die Wiederaufbauarbeiten in den von dem Hurrikan verwüsteten Regionen erhalten und das BIP-Wachstum wieder einen halben Prozentpunkt hinzugewinnen. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,3 Prozent gewachsen, im Auftaktquartal legte sie um 3,8 Prozent zu, wie das US-Wirtschaftsministerium Ende August mitgeteilt hatte.
"Katrina" war vor gut einer Woche über die Golfküste der USA hinweggefegt und hatte dabei für erhebliche Schäden gesorgt. Es werden mehrere tausend Todesopfer befürchtet.