Nur von wem, dass ist fraglich. Das Patent auf Glyphosat ist 2000 ausgelaufen, bis dahin verdiente Monsanto gutes Geld damit. Nun ist es schwieriger. Es ist anzunehmen, dass man schon ein anderes Mittel in der Hinterhand hat, möglich auch eine andere Firma. Da wäre ein Verbot interessant, es gäbe freie Fahrt für das neue Mittel. www.deutschlandfunkkultur.de/...e.html?dram:article_id=225065
Zudem werden den eingesetzten Mitteln auch andere Wirkstoffe beigesetzt, die Mischung macht es also. Wie der Artikel beschreibt, sind einige Mittel durchaus mehr bedenklich als Glyphosat.
Auch ist interessant wie es eingesetzt wird. Niemand wird Unkraut essen. Allerdings wurde es öfters kurz vor der Ernte aingesetzt. Hier wurden in Deutschland in zwei Fällen Spuren nachgewiesen. Wie stark dies noch geschieht ist schwer abzuschätzen. Die Spuren sind an sich unbedenklich, aber darüber wird sicher auch noch gestritten werden. Daher überrascht mich die Klage von einem Hauswart, der gegen den Unkrautvernichter klagt. Ob das realistisch ist, wage ich zu bezweifeln.
Aber die Frage ist auch, von welchem Hersteller kam der Glyphosat-Anteil? Der ist ja wohl verantwortlich, d. h. die Kläger müssen nicht nur die Wirkung nachweisen, was fast unmöglich ist, sondern auch, dass es nur von Monsanto kam und das nicht auch andere Zustätze diese Wirkung herbeigeführt haben. Daher halte ich diese Hysterie bis jetzt für mehr als überzogen.
Bayer hat gute Anwälte und die werden die Chancen nutzen.