Gestern wurde eine neue 900 Mio. Euro-Anleihe begeben, nominal 4,125 %, tatsächliche jährliche Kosten 4,146 %.
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Wenn man diese Refinanzierungskosten sieht, sollte man eigentlich dringend das Aktienrückkaufprogramm massiv ausweiten, was ich bei diesen Kursen sowieso als absolut vordringlich ansehe. Das Eigenkapital wird durch die Dividende mit 10 % verzinst, Fremdkapital mit der Hälfte. Leichter läßt sich eigentlich für die Aktionäre kein Geld verdienen. Mit dem aktuellen Programm schafft man in zwei Jahren wenn es gut läuft gerade einmal 3 % der ausstehenden Aktien, das macht Imperial Brands innerhalb eines Halbjahres.
Solange der Kurs auf diesem Niveau verharrt, kann BAT eigentlich nichts Sinnvolleres machen, als möglichst viele Stücke vom Markt zu nehmen. Meinetwegen auf Kosten einer etwas verlangsamten Schuldentilgung oder des Verzichts von Dividendenerhöhungen. Aber leider werden wir uns wahrscheinlich mindestens bis zum Ende dieses, wahrscheinlich sogar bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres gedulden müssen. Man hat ja bereits ein "großzügiges" ARP aus dem Erlös der ITC-Teilveräußerung für diese beiden Jahre aufgelegt.
Und dann folgt für 2026 womöglich auch nur ein leicht erhöhtes ARP, von 700 Mio. GBP 2024 zu 900 Mio. GBP 2025 auf dann vielleicht 1 MRD GBP. Insgesamt viel zu wenig. Ich bin in diesem Punkt wirklich sehr unzufrieden mit dem Management, um wie vieles besser erscheint mir da der Vorstand von IMB zu operieren.
Vielleicht hätte man auch bei BAT den kompletten Vorstand auswechseln sollen, um aus dem alten Trott herauszukommen und frische Impulse setzen zu können.