den Tiefpunkt erwische ich sowieso nie
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Und von solchen Aktien gibt es ja noch einige mehr. 2019 ist für mich "das Jahr der Negierung von Value". Ein für mich katastrophales Börsenjahr, weil ich eben auf Value gesetzt habe. Auf Kennzahlen wie das Kurs-Buchwertverhältnis, auf Substanz in Form von Grundstücken, Maschinen, Patenten, Unternehmensanteilen, Wertpapierpositionen oder auch Cash. Das zählte 2019 aber alles überhaupt nicht mehr an der Börse und Aktien fielen auf für nicht für möglich gehaltene Niveaus. Gleichzeitig gab und gibt es völlig irrationale Mondkurse bei Firmen, die noch nie einen (merklichen) Gewinn gemacht haben und das vermutlich auch nicht machen werden. Paradebeispiel ist hier Delivery Hero. Die Techblase befeuert durch ETF's kam hinzu.
Nun denn ... zum Jahresende ändert es sich etwas. Der Börsenwert von Aurubis erreicht zumindest den Eigenkapitalwert wieder. Ich habe alle meine Aktien deshalb verkauft. Und setze auf die Aktien des wohl bestimmenden Großaktionärs, der mit 30 % minus eine Aktie trotzdem keine Vollkonsolidierung durchführt, weil er es nicht muss.
Dessen Börsenwert liegt nur bei ca. einem Drittel seines Eigenkapitalwertes, obwohl auch diese Firma 2019 gar keinen Verlust macht. Der aktuelle Börsenwert der Aurubisbeteiligung macht fast 70 % des Börsenwertes ex eigene Aktien dieses Unternehmens aus. Nimmt man den Wert einer weiteren Beteiligung namens KHS hinzu, gibt es das ganze restliche Unternehmen an der Börse derzeit umsonst. 2019 ist ein absolut irrsiniges Börsenjahr mit der völligen Negierung von Value!
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