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#1

1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Marktbericht

Ende vergangener Woche trieb noch die Inflation ihr Unwesen und sorgte für die schwächeren Kurse und den Beginn einer Korrektur. Diese verpuffte jedoch zu Beginn der neuen Handelswoche. Und das, obwohl der Ölpreis wieder einmal durch neue Hochs auf sich aufmerksam machte.

Ölnachfrage geht zurück

Möglicherweise könnte es aber ein Umdenken geben. So hat die Energy Information Administration (EIA) ihre Schätzung für das Wachstum der globalen Rohölnachfrage im laufenden Jahr spürbar nach unten korrigiert. Die US-Bundesbehörde rechnet nun für 2005 mit einem Nachfrageanstieg von 1,7 Mio. Barrel pro Tag (bpd) auf 84,2 Mio. bpd. Zuvor war sie noch von einer Nachfrageerhöhung um 2,2 Mio. bpd ausgegangen. Als Begründung nannte die EIA vor allem eine geringere Nachfrage Chinas. Hier ist 2005 mit einem Plus um 500.000 bpd auf 7 Mio. bpd zu rechnen, nachdem zuvor noch eine Erhöhung um 700.000 bpd prognostiziert worden war. Im gleichen Ausmaß reduzierte die Behörde ihre Schätzung für das Nachfragewachstum in den USA. Sollte sich nun die Vermutung einer geringeren Nachfrage auch in den Köpfen der Börsianer durchsetzen, dürfte die Spekulation auf das Öl erst einmal zurückgehen. Vorausgesetzt, es gibt keine neuen Entwicklungen und Faktoren, die für Spekulationen beim Öl herangezogen werden können. Beispielsweise stimmt die Entwicklung im Iran nachdenklich. Impulse für den Ölpreis sind bereits heute mit der Veröffentlichung der wöchentlichen Lagerbestände zu erwarten. Können diese erneut die Erwartungen schlagen, dürfte es einen Abwärtsimpuls bei den Preisen geben.

Inflationssorgen schwinden

Für die festeren Kurse an der Wall Street am Dienstag war aber nicht das Öl verantwortlich. Stattdessen konnte im frühen Handel die Angst vor einer stärkeren Inflation gedämpft werden. So milderten die Daten zur Produktivität die Sorgen. Für das 1. Quartal wurde der Wert auf 3,2% nach oben revidiert, nachdem zuvor ein Plus von 2,9% gemeldet wurde. Im 2. Quartal stieg die Produktivität nach vorläufiger Rechnung um 2,2%. Viel wichtiger war aber die Entwicklung der Lohnstückkosten, die sich im Berichtszeitraum nur um 1,3% erhöhten, während im Vorquartal ein Anstieg um revidiert 3,6% registriert worden war. Angesichts dieser Nachrichten machte sich Erleichterung breit, und die Börsianer schoben das Thema Inflation beiseite.

Fed erneut mit kleinem Zinsschritt

Selbst die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank konnte die Stimmung nicht vermiesen. Offenbar scheinen sich die Marktteilnehmer einig gewesen zu sein, dass die Fed den Leitzins erneut um 25 Basispunkte anhebt. Und sie sollten Recht behalten! Der maßgebliche Zinssatz erhöhte sich auf 3,5%. Auch die Äußerungen Alan Greenspans konnten nichts an der Stimmung ändern, blieb der Notenbanker doch bei seinem Statement von der letzten Zinsentscheidung im Juni. Die Konjunktur brummt demnach weiter und trotz der Risiken bei der Teuerung hat man die Inflation im Griff. Entsprechend wird sich die Notenbank die weitere Entwicklung anschauen und auf die Entwicklungen reagieren. Sie hält dabei an der Strategie kleiner Zinsschritte fest. Angesichts dessen atmeten die Marktteilnehmer auf, waren in den vergangenen Tagen wegen der guten Konjunkturdaten doch Befürchtungen aufgekommen, dass größere Zinsschritte folgen könnten.

DAX in guter Verfassung

Von den Entwicklungen in den USA nahezu unbekümmert zeigte sich der DAX am Dienstag bereits fester. Gute Quartalszahlen hielten hier die Stimmung hoch, beispielsweise von der Dt. Börse und der Lufthansa. Zum Handelsende profitierte der Index dann aber auch von den guten Vorgaben der Wall Street und marschierte wieder über die Marke von 4.900 Zählern. Aus einer größeren Korrektur ist somit vorerst einmal nichts geworden. Stattdessen generierte der DAX wieder ein Long-Signal und die bullishe Indikation bleibt intakt. Kann nun der Widerstand bei 4.935 Punkten überwunden werden, welcher das bisherige Jahreshoch markiert, rückt ein Test der 5.000er-Marke in greifbare Nähe.

2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index 10.08.05 % Vorwoche 52weekHigh % 52week
DJ IND 10615,67 -0,77% 10984,46 +4,80%
S&P 500 1231,38 -1,10% 1245,81 +11,90%
NASDAQ 2174,19 -1,92% 2219,91 +15,58%
NIKKEI 225 12098,08 +0,97% 12138,71 +7,46%
DAX 4951,17 +0,57% 4958,01 +29,31%
TecDAX 591,16 -1,30% 604,98 +20,63%
EUROSTOXX 50 3354,14 +0,31% 3356,95 +24,72%

Stand: Mittwoch, 11:30 Uhr

3. Jungheinrich – weiter auf Wachstumskurs!

Der Spezialist in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik setzte seinen positiven Ergebnistrend im 1. Halbjahr fort. Die strategischen Weichenstellungen der vergangenen Jahre zeigen somit weiterhin ihre Wirkung und deuten nach wie vor auf eine starke Position des Unternehmens hin.

Profitiert hat Jungheinrich in den vergangenen Monaten von dem anhaltenden Wachstum des Marktes für Flurförderzeuge. Auch wenn die Marktdynamik zurückging. Nach einem Plus von 11% im 1. Quartal schwächte sie sich von April bis Juni auf 2% ab. Dennoch stieg das Stückzahlbezogene Weltmarktvolumen in der ersten Jahreshälfte um 6% auf 376.100 Fahrzeuge an, nachdem im Vorjahr 353.700 Einheiten abgesetzt wurden. In Europa erreichte die Nachfrage nach Flurförderzeugen in den ersten sechs Monaten mit 155.100 Stück einen Zuwachs von rund 2%.

Optimistischer Ausblick

Für das gesamte laufende Jahr sieht Jungheinrich unter Berücksichtigung eines weltweit moderaten Wirtschaftswachstums ein anhaltend wachsendes Marktvolumen bei Flurförderzeugen. Der erfolgreiche Trend aus dem 1. Halbjahr dürfte sich damit fortsetzen. Den Optimismus teilen wir. Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Die Gesellschaft hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet ein umfassendes Produktprogramm mit Flurförderzeugen, Regalsystemen und Dienstleistungen für die komplette Intralogistik. Mit seinen Produkten ist der Konzern die Nr. 1 der Lagertechnik in Europa. Neben dem Heimatmarkt Deutschland gibt es Vertriebs- und Servicegesellschaften in 29 Ländern rund um den Globus. Angefangen in Norwegen bis Spanien, von den USA über Russland bis nach Singapur oder den Repräsentanzen in Australien, Südafrika und Indien.

Höhere Umsätze

Die starke Position in einem Nischenmarkt verbunden mit einem sehr gefragten Sortiment wird auch bei den Ergebnissen sichtbar. Der Auftragseingangswert stieg im 2. Quartal 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% auf 413 Mio. Euro. Für das 1. Halbjahr verzeichnete der Auftragseingangswert 837 Mio. Euro, nach 770 Mio. Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg von rund 9%. Von den wachsenden Aufträgen profitierte der Umsatz. Er verbesserte sich im 2. Quartal um 12,4% auf 426 Mio. Euro. Dadurch erreichten die Erlöse im 1. Halbjahr 785 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von 724 Mio. Euro entspricht dies einem Wachstum von 8%.

Kräftige Gewinnsteigerungen

Aber nicht nur bei den Einnahmen schaffte Jungheinrich Steigerungen. Auch die Ertragslage hat sich weiter verbessert. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im 2. Quartal mit 25,2 Mio. Euro um rund 55% über dem Vorjahreswert von 16,3 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhte sich die entsprechende Umsatzrendite von 4,3 auf 5,9%. Im 1. Halbjahr lag das EBIT bei 43,1 Mio. Euro, nach 30,1 Mio. ein Jahr zuvor. Beim Nachsteuergewinn legte der Konzern von April bis Juni um rund 35% auf 14,4 Mio. Euro zu. Im Halbjahresvergleich schnellte der Überschuss von 19,4 auf 24,9 Mio. Euro.

Mögliche Korrektur abwarten

In den kommenden Monaten dürfte der positive Trend anhalten. Der Auftragsbestand im Neugeschäft lag zum 30. Juni mit 236 Mio. Euro rund 17% über dem Niveau des Vorjahres und deutet somit auf eine anhaltend gute Geschäftsentwicklung hin. Seit Jahresbeginn hat sich der Bestandswert damit um 20% erhöht. Die Auftragsreichweite liegt bei Jungheinrich etwa bei drei Monaten. Aus fundamentaler Sicht hat das Papier angesichts einer immer noch vergleichsweise günstigen Bewertung somit weiteres Kurspotenzial. Jedoch ist der Kurs in den vergangenen Wochen sehr stark gestiegen. Anleger, die unserer Empfehlung von April gefolgt sind, können sich bereits über ordentliche Kursgewinne freuen, hat sich das seinerzeit genannte Kursziel von 20 Euro doch schneller bewahrheitet als erwartet. Allerdings könnte dieses hohe Niveau auch zu Gewinnmitnahmen genutzt werden. Zahlen und Ausblick stimmen jedoch und Korrekturen unter den Bereich von 19,00 Euro können zum langfristigen Aufbau von Positionen genutzt werden.

KENNZAHLEN : Jungheinrich AG
 WKN: 621993
ISIN: DE0006219934
Markt: Frankfurt
Kurs 10.08.05: 19,90 Euro
52-Wochen-Hoch: 20,15 Euro
52-Wochen-Tief: 12,85 Euro
Empfohlener Stop-Loss: 17,00 Euro
Unser Anlageurteil: Langfristiger Kauf

4. HEIDELBERGCEMENT – gute Geschäfte in
    Nordamerika


Vor allem dank der guten Geschäftsentwicklung in Nordamerika hat der Baustoffkonzern HeidelbergCement (WKN: 604700) im 2. Quartal bei den Ergebnissen deutlich zugelegt. Der Konzernumsatz kletterte von 1,9 auf 2,14 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich von 273 auf 325 Mio. Euro. Beim Überschuss legte die Gesellschaft um 40,6% auf 218 Mio. Euro zu. Angesichts der vorgelegten Zahlen bestätigte der Konzern seine Prognosen und stellte einen spürbaren Anstieg im operativen Geschäft in Aussicht. Trotz der Abschwächung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet das Unternehmen weiterhin moderate Umsatz- und Absatzsteigerungen. Die Zuversicht stützt HeidelbergCement dabei vor allem auf die anhaltend robuste Bauwirtschaft in den USA, den neuen EU-Ländern sowie im asiatischen Raum. Das Ausmaß der Ergebnisverbesserung 2005 werde jedoch von den steigenden Energiekosten beeinflusst, hieß es. Die Strompreise lägen in Europa und den USA deutlich über dem Vorjahr, beklagte der Konzern. Wenig Zuversicht hat das Unternehmen nach wie vor für den deutschen Markt. Die Bautätigkeit ist in der Region Zentraleuropa-West (Deutschland, Österreich, Schweiz) in den ersten sechs Monaten weiter zurückgegangen.

5. CONERGY – stellt nach Rekordergebnis Dividende
    in Aussicht


Der Börsenneuling Conergy (WKN: 604002) hat nach einem Rekordergebnis erstmals eine Dividende für 2005 in Aussicht gestellt. Laut Firmenlenker Hans-Martin Rüter ist das Unternehmen dividendenfähig und will daher eine Dividende zahlen. Es gibt allerdings noch keine definitive Entscheidung. Für den weiteren Jahresverlauf zeigte sich der Vorstand zudem optimistisch. Seinen Worten zufolge kommt die Gesellschaft nun in die "richtig fetten" Monate. Das Unternehmen hatte sich im Ausland stärker aufgestellt und viel investiert. Rüter erwartet daher, dass das Umsatzziel von 500 Mio. Euro übertroffen wird. Beim Überschuss rechnet Conergy mit 27 Mio. Euro. Im abgelaufenen Quartal hatten die Hamburger ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz kletterte um 88% auf 105 Mio. Euro und der Gewinn vor Steuern und den Kosten für den im März erfolgten Börsengang von 4,1 auf 6,3 Mio. Euro. Der Überschuss sank allerdings von 4,43 auf 2,86 Mio. Euro. Begründet wurde dies mit Verlustvorträgen, die im vergangenen Jahr das Ergebnis positiv beeinflusst hatten. Conergy profitiert derzeit von der anhaltend hohen Nachfrage nach Solarmodulen, die durch die staatliche Förderung forciert wird. Das Unternehmen will nach den jüngsten Zukäufen zudem weiter auf dem Akquisitionspfad bleiben und nimmt dabei auch größere Firmen ins Visier. Dabei sind auch solche Ausmaße denkbar, bei denen der Kaufpreis im zweistelligen Millionenbetrag liegen könnte. Im Fokus stehen vor allem die Regionen Asien, Europa und die USA.

6. DEUTSCHE BÖRSE – hebt nach Zahlen Prognose
    leicht an


Wieder einmal hat die Deutsche Börse (WKN: 581005) in der jüngst vorgelegten Bilanz die Ergebnisse gesteigert und erwartungsgemäß die Jahresprognose für 2005 angehoben. Nun soll der Zielwert von 600 Mio. Euro beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) um mindestens 5% übertroffen werden. Finanzvorstand und Interimschef Mathias Hlubek bestätigte zudem die mittelfristigen Wachstumsziele von etwa 5% bei den Erlösen und 10% beim EBITA auf Basis des Zielwerts von 600 Millionen Euro für 2005. Im 2. Quartal stiegen die Umsätze dank einer positiven Entwicklung in allen Segmenten um 13% auf 405,5 Mio. Euro. Hinzu kamen Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft von 28,4 Mio. Euro, nach 19,9 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBITA kletterte von 129,5 auf 174,4 Mio. Euro. Der Überschuss legte um 61,9% auf 109,6 Mio. Euro zu. Umsatzstärkstes Segment war erneut der Luxemburger Wertpapierabwickler Clearstream. Dessen Umsatz inklusive der Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft verbesserte sich um 11% von 164,2 Mio. Euro. Die Erlöse der Terminbörse Eurex erhöhten sich im zweiten Quartal von 101,7 auf 126,8 Mio. Euro. Im Segment Xetra stiegen die Umsätze wegen der höheren Handelsaktivität von 52,3 auf 58,3 Mio. Euro.

7. BEIERSDORF – toppt Erwartungen

Der Hamburger Konsumgüterhersteller Beiersdorf (WKN: 520000) hat im 2. Quartal 2005 bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Dank Einsparungen und weiterer Effizienzsteigerungen stieg das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stärker als von Experten erwartet. Es erhöhte sich um 15% auf 138 Mio. Euro. Die durchschnittliche Markterwartung lag bei 134 Mio. Euro. Beim Nachsteuergewinn legte der Konzern sogar um 24% auf 87 Mio. Euro zu. Zudem stieg der Umsatz um 6% auf 1,26 Mrd. Euro. Angesichts der guten Ergebnisse bekräftigte die Gesellschaft ihre Ziele für das Gesamtjahr. Demnach soll die Umsatzrendite vor Steuern und Zinsen 11% erreichen. Im Vorjahr war eine operative Rendite von 10,6% erzielt worden. Die Nettorendite soll zudem von 6,6 auf rund 7% klettern. Beim Umsatz erwartet Beiersdorf eine bereinigte Umsatzsteigerung auf Vorjahresniveau.

8. PREMIERE – schreibt schwarze Zahlen

Der Bezahlsender Premiere (WKN: PREM11) knüpfte an die gute Entwicklung des Auftaktquartals an und erzielte im 1. Halbjahr erstmals schwarze Zahlen. Unter dem Strich erwirtschaftete die Gesellschaft einen Überschuss von 3,3 Mio. Euro. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 61,2 Mio. Euro angefallen. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte das Unternehmen von 21,7 auf 49,3 Mio. Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich von 477,5 auf 506,1 Mio. Euro. Die Zahl der Abonnenten kletterte um 14,5% auf 3,31 Millionen. Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Konzern nun mit einem beschleunigten Wachstum und präzisierte den Ausblick für 2005. Premiere rechnet nun mit einem zweistelligen Umsatzplus auf mehr als 1,1 Mrd. Euro und einem Anstieg des EBITDA von 82,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 120 bis 150 Mio. Euro. Die Zahl der Abonnenten soll zudem auf 3,55 bis 3,6 Millionen klettern. Bisher hatte die Gesellschaft nur Erlöse von mehr als einer Milliarde Euro und ein verbessertes operatives Ergebnis in Aussicht gestellt.

9. SIEMENS – Kraftwerks-Auftrag aus Aserbaidschan

Der Kraftwerksbereich von Siemens (WKN: 723610) hat aus Aserbaidschan einen Auftrag im Volumen von 260 Mio. Euro erhalten. Demnach errichtet die Sparte Power Generation (PG) ein schlüsselfertiges Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in dem Land. Den Angaben nach schafft der Konzern mit diesem Großauftrag zugleich den Einstieg in die dynamische Ölförderregion am Kaspischen Meer. Auftraggeber ist der staatliche Energieversorger Azerenerji JSC. In Betrieb gehen soll das Kraftwerk im Herbst 2007.

10. RATIONAL – bestätigt Wachstumsziele 2005

Der Spezialist im Bereich Großküchentechnik Rational (WKN: 701080) hat nach Vorlage der Halbjahreszahlen seine Wachstumsprognosen für das Gesamtjahr 2005 bestätigt. Der Vorstand erwartet ein Umsatzplus von 10% auf 244 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) soll um 12% auf 60 Mio. Euro steigen. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um 11% auf 58,31 Mio. Euro. Beim EBIT legte die Gesellschaft um 30% auf 14,2 Mio. Euro zu. Der Überschuss schnellte gleichzeitig von 6,55 auf 8,76 Mio. Euro nach oben. Für die Ergebnissteigerung waren in erster Linie Kosteneinsparungen und Produktivitätsverbesserungen verantwortlich. Damit konnte das Unternehmen die gestiegenen Rohstoffpreise mehr als ausgleichen. Das nach eigenen Angaben überproportionale Umsatzwachstum führt Rational vor allem auf die Einführung der so genannten "Self Cooking Center" zurück. Bei dieser neuen Errungenschaft handelt es sich um ein Gerät für Groß- und Gewerbeküchen, bei dem der Koch lediglich Gargut und persönliches Wunschergebnis vorwählen muss. Das Gerät erledigt dann die Routinearbeiten und überwacht den Garprozess.

11. SGL CARBON – nach Zahlen optimistischer für Gesamtjahr

Der Kohlenstoff-Spezialist SGL Carbon (WKN: 723530) hat dank einer starken Nachfrage nach Graphitelektroden im 2. Quartal mehr verdient als vom Markt erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich in den Monaten April bis Juni von 25,1 auf 32,9 Mio. Euro. Unter dem Strich verdiente die Gesellschaft einen Überschuss von 10,8 Mio. Euro, nach 6,4 Mio. Euro aus fortgeführten Aktivitäten ein Jahr zuvor. Der Konzern hatte vor einigen Monaten die verlustreiche Sparte Oberflächenschutz verkauft und damit seine wesentlichen Restrukturierungen abgeschlossen. Der Umsatz kletterte im 2. Quartal von 242 auf 278,1 Mio. Euro. Angesichts der guten Ergebnisse schaut das Unternehmen nun optimistischer auf das Gesamtjahr. Es rechnet jetzt mit einem Umsatzplus von 5 bis 10%. Bisher war SGL Carbon von einer Steigerung von mehr als 5% ausgegangen. Gleichzeitig soll das EBIT weiterhin überproportional zum Umsatz wachsen. Nach Steuern peilt der Konzern unverändert einen Gewinn an. In welcher Größenordnung sagte man jedoch nicht.

12. RATINGS / Deutsche Aktien

Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:

TITEL RATING INSTITUT DATUM
adidas-Salomon accumulate Jyske Bank 04.08.05
adidas-Salomon buy UBS 05.08.05
adidas-Salomon equal-weight Morgan Stanley 05.08.05
adidas-Salomon halten Bankgesell. Berlin 05.08.05
adidas-Salomon neutral J.P. Morgan Sec. 04.08.05
adidas-Salomon Outperformer LRP 04.08.05
adidas-Salomon verkaufen Helaba Trust 05.08.05
AIXTRON underperform HypoVereinsbank 04.08.05
AIXTRON underweight Lehman Brothers 08.08.05
AIXTRON Outperformer LRP 04.08.05
Allianz overweight J.P. Morgan Sec. 04.08.05
ALTANA halten Hamburger Spark. 05.08.05
ALTANA halten National-Bank AG 04.08.05
ALTANA kaufen M.M.Warburg & CO 04.08.05
ALTANA neutral CSFB 04.08.05
ALTANA Outperformer LRP 08.08.05
ALTANA verkaufen Société Générale 04.08.05
AMB Generali neutral J.P. Morgan Sec. 08.08.05
Analytik Jena neutral HypoVereinsbank 08.08.05
ARQÜS Industries buy HypoVereinsbank 04.08.05
BASF overweight J.P. Morgan Sec. 05.08.05
BASF halten Hamburger Spark. 04.08.05
BASF neutral Merrill Lynch 04.08.05
Bayer buy HypoVereinsbank 08.08.05
Bayer Outperformer LRP 08.08.05
Bayer verkaufen Helaba Trust 08.08.05
Beiersdorf Marketperform. LRP 09.08.05
BMW buy Merrill Lynch 04.08.05
BMW outperform CSFB 05.08.05
BMW overweight Morgan Stanley 05.08.05
BMW halten Nord LB 05.08.05
Celesio neutral Merrill Lynch 08.08.05
Commerzbank Marketperform. LRP 05.08.05
Commerzbank neutral HypoVereinsbank 04.08.05
Degussa reduce UBS 08.08.05
Degussa Underperformer LRP 08.08.05
Degussa verkaufen Hamburger Spark. 09.08.05
Degussa verkaufen Nord LB 08.08.05
Deutsche Bank overweight Morgan Stanley 04.08.05
Deutsche Börse halten Helaba Trust 05.08.05
Deutsche Börse neutral Merrill Lynch 09.08.05
Deutsche Börse Underperformer LRP 09.08.05
Deutsche Börse verkaufen Helaba Trust 09.08.05
Dt. Lufthansa overweight Morgan Stanley 08.08.05
Dt. Lufthansa Outperformer LRP 09.08.05
Deutsche Post buy M.M.Warburg & CO 04.08.05
Deutsche Telekom outperform HypoVereinsbank 05.08.05
Deutsche Telekom Outperformer LRP 05.08.05
Douglas kaufen Hamburger Spark. 09.08.05
Dr. Hönle kaufen Nord LB 08.08.05
Dyckerhoff neutral HypoVereinsbank 08.08.05
E.ON outperform Goldman Sachs 04.08.05
E.ON kaufen National-Bank AG 05.08.05
ELMOS Semicond. overweight HSBC Trink.&Burkh. 04.08.05
ELMOS Semicond. neutral J.P. Morgan Sec. 04.08.05
ELMOS Semicond. Outperformer LRP 04.08.05
EPCOS equal-weight Lehman Brothers 05.08.05
EPCOS sell SEB 04.08.05
EPCOS underperform Goldman Sachs 05.08.05
EPCOS underweight J.P. Morgan Sec. 05.08.05
EPCOS neutral HypoVereinsbank 05.08.05
EPCOS Underperformer LRP 05.08.05
Fraport Underperformer LRP 09.08.05
Fraport verkaufen Helaba Trust 09.08.05
Fraport verkaufen Nord LB 09.08.05
Fresenius Marketperform. LRP 04.08.05
FMC hold SEB 04.08.05
FMC outperform HypoVereinsbank 08.08.05
FMC kaufen BÖRSE a Sonntag 08.08.05
FMC kaufen Hamburger Spark. 05.08.05
FMC kaufen Helaba Trust 04.08.05
FMC kaufen Nord LB 08.08.05
FMC Outperformer LRP 04.08.05
Fresenius neutral Merrill Lynch 04.08.05
GPC Biotech overweight Lehman Brothers 05.08.05
Hannover Rück overweight J.P. Morgan Sec. 05.08.05
Henkel underweight J.P. Morgan Sec. 04.08.05
Henkel neutral HypoVereinsbank 08.08.05
IWKA Underperformer LRP 09.08.05
IWKA verkaufen Bankhaus Lampe 09.08.05
JENOPTIK halten Nord LB 05.08.05
K+S halten Helaba Trust 08.08.05
KarstadtQuelle Underperformer LRP 04.08.05
KarstadtQuelle verkaufen Nord LB 08.08.05
LEONI buy HypoVereinsbank 05.08.05
LEONI kaufen Bankhaus Lampe 05.08.05
LEONI Outperformer LRP 05.08.05
Linde buy Deutsche Bank 05.08.05
Linde buy M.M.Warburg & CO 04.08.05
Linde hold SEB 04.08.05
Linde underweight J.P. Morgan Sec. 09.08.05
Linde underweight Lehman Brothers 05.08.05
Linde halten Helaba Trust 08.08.05
Linde halten Nord LB 04.08.05
Linde kaufen Hamburger Spark. 05.08.05
Linde Marketperform. LRP 05.08.05
MAN buy SEB 04.08.05
MAN overweight J.P. Morgan Sec. 09.08.05
MAN neutral HypoVereinsbank 05.08.05
METRO kaufen Aktienservice Res. 04.08.05
METRO neutral CSFB 05.08.05
mobilcom Outperformer LRP 08.08.05
Münchener Rück buy SEB 04.08.05
Münchener Rück hold M.M.Warburg & CO 04.08.05
Münchener Rück outperform Goldman Sachs 08.08.05
Münchener Rück outperform HypoVereinsbank 04.08.05
Münchener Rück halten Helaba Trust 05.08.05
Münchener Rück halten Nord LB 05.08.05
Münchener Rück neutral J.P. Morgan Sec. 05.08.05
Münchener Rück neutral Merrill Lynch 04.08.05
Münchener Rück Outperformer LRP 05.08.05
Pfleiderer buy HypoVereinsbank 08.08.05
Pfleiderer halten Nord LB 04.08.05
Premiere Marketperform. LRP 09.08.05
Pro7Sat.1 Media overweight J.P. Morgan Sec. 05.08.05
Pro7Sat.1 Media halten Helaba Trust 05.08.05
Pro7Sat.1 Media neutral HypoVereinsbank 05.08.05
Pro7Sat.1 Media neutral Merrill Lynch 08.08.05
PUMA trading buy LRP 04.08.05
QIAGEN Marketperform. LRP 09.08.05
RATIONAL AG halten Bankhaus Lampe 09.08.05
Rheinmetall kaufen Bankhaus Lampe 08.08.05
Rheinmetall Marketperform. LRP 08.08.05
Rheinmetall neutral HypoVereinsbank 08.08.05
RWE neutral J.P. Morgan Sec. 09.08.05
SCHWARZ PHARMA kaufen Nord LB 09.08.05
SCHWARZ PHARMA neutral Merrill Lynch 08.08.05
SCHWARZ PHARMA Underperformer LRP 08.08.05
Siemens outperform Goldman Sachs 08.08.05
Siemens overweight Morgan Stanley 05.08.05
SINGULUS halten Hamburger Spark. 04.08.05
STADA neutral HypoVereinsbank 04.08.05
STADA kaufen Helaba Trust 05.08.05
TAKKT kaufen M.M.Warburg & CO 04.08.05
Techem buy Sal. Oppenheim 08.08.05
Techem halten Bankhaus Lampe 04.08.05
ThyssenKrupp halten Helaba Trust 05.08.05
TOMORROW FOCUS neutral HypoVereinsbank 08.08.05
TUI kaufen Helaba Trust 05.08.05
TUI kaufen Nord LB 05.08.05
Volkswagen underweight Morgan Stanley 09.08.05
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