Börsenbestände auf Rekordtief – Ethereum vor Supply Squeeze?
ETH-Bestände auf Börsen sind auf den niedrigsten Stand seit 2015 gefallen. Wie sich die Angebotsknappheit bald auf den Kurs auswirken könnte.
Laut On-Chain-Daten von Glassnode sind die ETH-Bestände auf zentralisierten Krypto-Börsen auf ein historisches Tief gefallen. Demnach lagen Ende letzter Woche nur noch rund 8,7 Prozent des gesamten ETH-Angebots auf Exchanges – der niedrigste Wert seit dem Start von Ethereum im Jahr 2015. Seit Anfang Juli sind die Exchange-Bestände damit um etwa 43 Prozent gesunken.
Analysten sprechen von der engsten Angebotssituation in der Geschichte des Netzwerks. Während rund 14,7 Prozent des Bitcoin-Angebots noch auf Börsen liegen, wird ETH zunehmend in Bereiche verschoben, in denen typischerweise kein unmittelbarer Verkaufsdruck besteht.
Dazu zählen Staking und Restaking, Aktivitäten auf Layer-2-Netzwerken, der Einsatz als Sicherheit in DeFi, der Aufbau von Beständen durch Digital Asset Treasuries (DATs) sowie die langfristige Verwahrung bei Custody-Anbietern. Dadurch verringert sich das frei verfügbare Angebot an den Märkten und die Wahrscheinlichkeit eines sogenannten Supply Squeeze nimmt zu.
Kursseitig hält sich ETH aktuell überwiegend über der Marke von 3.000 US-Dollar, scheiterte zuletzt aber mehrfach am Widerstand bei rund 3.200 US-Dollar. Auch das Handelspaar ETH/BTC hat jüngst eine mehrmonatige Abwärtstrendlinie nach oben durchbrochen, was auf eine relative Stärke von Ethereum gegenüber Bitcoin hindeutet.
In Summe deuten die On-Chain-Daten und technischen Signale auf eine sich zuspitzende Angebotssituation hin. Sollte die Nachfrage nach ETH wieder anziehen, könnte der Angebotsengpass zum Katalysator einer neuen Rallye werden.
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