Bitcoin im Ausverkauf: MicroStrategy schnappt sich 10.624 BTC
Michael Saylor nutzt die Bitcoin-Flaute und kauft für 963 Millionen US-Dollar nach. Warum die MSTR-Aktie dennoch vor großen Problemen steht.
Auch nach dem zweiten Advent hadert der Bitcoin-Kurs weiterhin mit der 90.000 US-Dollarmarke. Unbeeindruckt baut MicroStrategy (offiziell: Strategy) die eigene Reserve weiter aus. In einem neuen X-Post verkündet Michael Saylor, dass seine Firma 10.624 BTC für 963 Millionen US-Dollar erworben hat.
Bei diesem jüngsten Strategy-Nachkauf beträgt der Durchschnittspreis 90.615 US-Dollar pro Bitcoin. Somit konnte Saylors Unternehmen die firmeneigenen BTC-Bestände mit einem beinahe 30-prozentigen Rabatt im Vergleich zum Allzeithoch ausbauen.
Wie übliche postete der Permabulle vor der Bekanntgabe des Kaufes schon am gestrigen Sonntag seinen Bitcoin-Tracker. Nun besitzt Strategy als mit Abstand größter Corporate-Hodler bereits 660.624 BTC im Gesamtwert von 59 Milliarden US-Dollar.
Für das laufende Jahr 2025 nennt er außerdem einen BTC Yield in Höhe von 24,7 Prozent. Dabei handelt es sich um das Verhältnis der von Strategy gehaltenen Bitcoin zur Anzahl der emittierten MSTR-Aktien, sodass die Aktionäre nun indirekt mehr BTC-Exposure haben.
Seit der Veröffentlichung eines JPMorgan-Berichtes steht die MSTR-Aktie zusätzlich unter Druck, weil es zu einem Ausschluss von Krypto-Treasuries aus dem Indexuniversum von MSCI kommen könnte. Sollte es im Januar tatsächlich dazu kommen, könnte dies Kapitalabflüsse von etwa 2,8 Milliarden US-Dollar mit sich bringen. Michael Saylor verhandelt daher im Hintergrund mit dem Indexanbieter.
Der MSTR-Aktienkurs steht derzeit bei 182 US-Dollar und damit 23 Prozent niedriger als im vergangenen Monat. Seit Anfang des Jahres musste Strategy sogar 39 Prozent abgeben und performte damit deutlich schlechter als die Krypto-Leitwährung selbst.
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