Bitcoin erholt sich leicht, Spot-ETF-Abflüsse fast auf Rekordtief
Der Markt erholt sich leicht. Doch die Bitcon-Spot-ETFs erleben fast den schlimmsten Monat ihrer Geschichte. Vor allem BlackRock verkauft.
Bitcoin bewegt sich derzeit im Bereich zwischen 87.000 und 88.000 US-Dollar und zeigt damit eine leichte Erholung von rund sieben bis acht Prozent gegenüber dem Wochentief bei 81.600 US-Dollar vom 21. November.
Der November 2025 gilt bereits jetzt als einer der schwächsten Monate seit Einführung der US-Bitcoin-ETFs, da kumulierte Netto-Abflüsse von über 3,5 Milliarden US-Dollar nahezu den bisherigen Rekordwert von 3,6 Milliarden US-Dollar aus dem Februar 2025 erreichen.
Ein Rückgang von rund 200 Millionen US-Dollar an ETF-Mittelabflüssen löste am 21. November eine Kaskade von etwa zwei Milliarden US-Dollar an Liquidierungen innerhalb von vier Stunden aus. Das deutet auf eine extreme Leverage-Nutzung von etwa 10:1 hin.
BlackRocks Bitcoin-ETF IBIT verzeichnet allein im November Rücknahmen in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar und ist damit für rund 63 Prozent aller Bitcoin-ETF-Abflüsse verantwortlich.
Auch Ethereum notiert mit Kursen zwischen 2.900 und 2.940 US-Dollar über den Tiefstständen der Vorwoche, bleibt jedoch aufgrund erheblicher institutioneller Abflüsse und eines über 25-prozentigen Monatsrückgangs klar schwächer als Bitcoin.
Die aktuelle Marktdynamik wird maßgeblich von makroökonomischer Unsicherheit geprägt, da widersprüchliche Signale aus der US-Notenbank zu anhaltendem Verkaufsdruck führen, obwohl Fed-Gouverneur Christopher Waller einen Zinsschnitt im Dezember befürwortet. Für diesen Freitag ist eine Sitzung anberaumt. Am Samstag werden die US-Arbeitsmarktdaten verkündet. Beide Ereignisse könnten eine Entscheidungsrichtung klarer machen.
Die Funding-Rates für Bitcoin-Perpetuals sind erstmals seit mehr als fünf Wochen wieder in den negativen Bereich gefallen, was den zunehmenden Druck auf Long-Positionen widerspiegelt.
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