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ROUNDUP: US-Widerstand stoppt Verkauf von Lukoil-Auslandsgeschäft

WASHINGTON/GENF (dpa-AFX) - Wegen Widerspruchs aus den USA übernimmt der Schweizer Energiehändler Gunvor nicht das Auslandsgeschäft des sanktionierten russischen Ölkonzerns Lukoil. Präsident Donald Trump habe klargestellt, dass der Krieg in der Ukraine sofort enden müsse, schrieb das US-Finanzministerium im sozialen Netzwerk X. "Solange (Kremlchef Wladimir) Putin mit den sinnlosen Morden weitermacht, wird die Kreml-Marionette Gunvor niemals eine Lizenz erhalten, um zu operieren und Gewinne zu erzielen."

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Putin-Vertrauter als Firmengründer

Gunvor zog daraufhin sein Kaufangebot vorerst zurück, wie ein Firmensprecher dem Portal "Politico" sagte. Den Vorwurf der Kreml-Hörigkeit wies er zurück: Das US-Finanzministerium sei völlig falsch informiert. Gunvor habe sich vor mehr als zehn Jahren von Russland gelöst, habe den Krieg in der Ukraine verurteilt und halte sich an Sanktionen, schrieb die Firma auf X.

Zu den Gründern von Gunvor gehörte der Putin-Vertraute Gennadi Timtschenko, der seine Anteile aber 2014 verkauft hat.

Um Druck auf Moskau auszuüben, hat Trump Sanktionen gegen die Ölkonzerne Rosneft und Lukoil verhängt, die für die Hälfte von Russlands Ölexporten stehen. Lukoil versucht seitdem, sein Auslandsgeschäft zu verkaufen. Es umfasst Hunderte Tankstellen in etwa 20 Ländern und mehrere Raffinerien. Die Frist für eine Trennung von den Auslandsaktiva läuft bis zum 21. November.

Kreml: Rechte von Lukoil müssen beachtet werden

Der Einspruch der USA verletze das Regelwerk des Welthandels, kritisierte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. Eine Firma wie Lukoil, und sei sie auch aus Russland, habe international bestimmte Rechte, die geachtet werden müssten. Peskow verneinte der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge, dass der Sanktionsstreit einen Einfluss auf die Gesprächsprozesse wegen der Ukraine habe./fko/DP/jha

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