Die Tragfläche eines Flugzeugs bei Sonnenuntergang (Symbolbild).
Quelle: - pixabay.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 497

Verband: 2024 weltweit 334 Tote im zivilen Luftverkehr

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Im vergangenen Jahr sind weltweit 334 Menschen bei Unglücken im zivilen Luftverkehr ums Leben gekommen. Das geht aus einer ersten Bilanz des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hervor. Unter den Opfern waren neben Passagieren und Crewmitgliedern auch 7 Menschen am Boden. Im Jahr 2023 hatte es nur 80 Todesopfer gegeben, die zweitniedrigste Zahl seit 1970.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Air France-KLM Group SA -   Air France-KLM Group SA Chart 0,00%
Zugehörige Wertpapiere:
EasyJet plc 5,49 € EasyJet plc Chart -2,24%
Zugehörige Wertpapiere:
Int. Consolidated Airlines Group SA 4,437 € International Consolidated Airlines Group SA Chart -0,65%
Zugehörige Wertpapiere:
Lufthansa AG 8,062 € Lufthansa AG Chart -2,40%
Zugehörige Wertpapiere:
Ryanair Holdings plc 27,92 € Ryanair Holdings plc Chart -0,78%
Zugehörige Wertpapiere:

Nachdem die Zahl der Verunglückten 2017 einen Tiefstwert erreicht habe, sei sie in den folgenden Jahren zwar gestiegen, berichtet der Verband. Doch im langfristigen Vergleich sinke die Zahl der Verunglückten tendenziell weiter. "Fliegen war im vergangenen Jahr rund 53-mal sicherer als noch in den 1970ern", sagt BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang.

In die Statistik fließen Unfälle von Flugzeugen mit einer Kapazität von mindestens 14 Sitzen ein. Daten zu Unglücken mit kleineren Maschinen lagen zunächst nicht vor. Auch Unfälle von Militärflugzeugen werden nicht erfasst.

Kein Unglück in Deutschland

Dem BDL zufolge waren von den 17 untersuchten Unglücken sowohl Passagier- als auch Frachtmaschinen betroffen. In Deutschland gab es demnach kein Unglück mit Flugzeugen in der erfassten Größenordnung.

Das schwerste Unglück ereignete sich dem BDL zufolge am 29. Dezember 2024. Eine Boeing (Boeing Aktie) 737-800 der koreanischen Fluggesellschaft Jeju Air verunglückte nach der Landung auf dem Flughafen im südkoreanischen Muan. 179 Insassen kamen ums Leben, zwei Crewmitglieder überlebten das Unglück. Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an. Im Jahr 2023 war das schlimmste Unglück mit dem Absturz eines Flugzeugs vom Typ ATR72 verbunden, damals in Nepal mit 72 Opfern.

Prognosen der UN-Luftfahrtorganisation ICAO zufolge wurden im vergangenen Jahr weltweit insgesamt knapp 4,7 Milliarden Passagiere befördert. Das waren mehr als zehnmal so viele wie im Durchschnitt der 70er-Jahre, als jährlich rund 440 Millionen Passagiere ein Flugzeug bestiegen. In einzelnen Jahren kamen damals mehr als 2.000 Menschen bei Flugzeugabstürzen ums Leben./ceb/als/DP/zb

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend