Ein Verlust von 2,80 Prozent steht gegenwärtig für der Anteilsschein von BASF zu Buche. Das Wertpapier verbilligte sich um 1,2 Euro. Zur Stunde zahlen private und institutionelle Anleger an der Börse für die Aktie 41,73 Euro. Gegenüber dem DAX (DAX) liegt das Wertpapier von BASF damit im Hintertreffen. Der DAX kommt derzeit nämlich auf 23.697 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,81 Prozent. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von BASF noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 7,76 Euro erreichte das Papier am 10. November 1995.
Die BASF SE ist ein weltweit tätiges Chemieunternehmen. Sie ist in sechs Segmenten tätig: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. Das Segment Chemicals bietet Petrochemikalien und Zwischenprodukte an. Bei einem Umsatz von 65,26 Mrd. € erwirtschaftete BASF zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,30 Mrd. €.
Auf dem Markt sieht sich BASF einigen Wettbewerbern gegenüber. Genauso wie die Aktie von BASF verbilligte sich das Wertpapier von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) und zwar zuletzt um 0,80 Prozent. Und auch bei der Bayer-Aktie (Bayer-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Bayer sank um 1,19 Prozent.
Die Aktie von BASF wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BASF mit einem Kursziel von 40 Euro auf "Underweight" belassen. Analyst Chetan Udeshi ging am Montagabend in seinem Resümee jüngster Quartalszahlen erneut "mit der Axt" an seine Schätzungen. Die Voraussetzungen blieben schwierig für die Ludwigshafener und die Branche. In einigen Produktbereichen habe sich im dritten Quartal zunehmender Preis- und Margendruck gezeigt. Den Bewertungsaufschlag der BASF-Aktien gegenüber der Konkurrenz hält Udeshi für nicht gerechtfertigt.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Das Management habe weitere Beweise dafür geliefert, dass die Aktionäre bei dem Chemiekonzern im Mittelpunkt stehen, schrieb James Hooper in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Er geht aber davon aus, dass die Geschäftszahlen auch ohne den Aktienrückkauf die Erwartungen erfüllt hätten. BASF gehöre zu den Unternehmen mit den besten Voraussetzungen, um mit dem derzeitigen Abschwung klarzukommen.
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