Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will Millionen Inder ins Internet bringen. Sein erstes Projekt auf dem Subkontinent endete in einem PR-Debakel – jetzt beginnt ein neuer Versuch. Doch die Konkurrenz schläft nicht.
In Indien kennt kaum einer das abgelegene Dorf Chandauli. Einem amerikanischen Milliardär ist es dagegen sehr vertraut. Vor etwa anderthalb Jahren wirbelte ein Helikopter Staub über dem Städtchen in der Halbwüste des Bundestaates Rajasthan auf. Mark Zuckerberg kletterte heraus und besprach mit den Einwohnern ihre Verbindungsprobleme mit dem Internet. Der Unternehmer kündigte an, erst wieder zu kommen, wenn das Dorf zuverlässig und schnell an das Netz angebunden sei.
Der Besuch markiert den Beginn einer Mission. Der Facebook-Gründer will den Subkontinent ins digitale Zeitalter befördern. Auf seine Erfahrungen in Chandauli kommt er dabei immer wieder zurück. Doch bisher verlief sein Vorhaben alles andere als reibungslos: Ein erstes großes Facebook-Projekt wurde von indischen Behörden verboten. Statt Dankbarkeit schlug den Amerikanern Misstrauen entgegen. Der Plan endete in einer PR-Katastrophe.
Doch nun packt Facebook (Facebook Aktie) Plan B aus, und diesmal soll alles anders laufen. 125 Wlan-Hotspots hat Facebook in Kooperation mit indischen Telekommunikationsunternehmen in abgelegenen Gegenden eingerichtet, und die Zahl soll schnell wachsen. Der Zugang ist nicht ganz kostenlos, soll aber auch für die arme Landbevölkerung erschwinglich sein. Diese könne damit schnell und zuverlässig alle Informationsquellen des Internets nutzen, „Und Kommunikationsmittel – wie Facebook“, teilt das Unternehmen mit.
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