Zittern bis zum Mittwoch

Samstag, 17.09.2016 15:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 981

Die Notenbanker bestimmen über die Finanzmärkte. Ihre Aktionen treiben oder drücken die Wertpapierkurse. Analysten erwarten die nächsten Entscheidungen – und sind eher skeptisch für die Börsen.

Der Doppelschlag kommt zur Wochenmitte. Am Mittwoch werden sich erst die japanische, anschließend die US-amerikanische Notenbank zur künftigen Geldpolitik äußern. „Wir stehen vor einer heißen Woche, denn sowohl die Notenbanksitzungen sowohl in den USA wie in Japan sind richtungsweisend“, glaubt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers.

In der Neuen Welt scheint für Greil alles klar zu sein: „Nach zahlreichen Ankündigungen bleibt schon aus Glaubwürdigkeitsgründen ein Zinsschritt im Restjahr 2016 hochwahrscheinlich.“ Allerdings, so schränkt er ein, dürfte es erst im Dezember so weit sein. Hier ist nach Ansicht einiger Beobachter Klarheit gefordert. In der jüngeren Zeit hatten unterschiedliche Meinungen der Fed-Mitglieder immer wieder für Verwirrung gesorgt.

Aktien und Anleihen reagierten zuletzt negativ auf Zinserhöhungsandeutungen von US-Zentralbankmitgliedern. Der bekannte Vermögenverwalter Jens Ehrhardt merkt an: „Nachdem die Schulden seit der Finanzkrise noch einmal beträchtlich gestiegen sind, ist die Weltwirtschaft gegen Zinserhöhungen äußerst empfindlich geworden.“ Das gilt ebenso für Anleihen mit tiefen Renditen. Ehrhardt nennt das Beispiel der 40-jährigen japanischen Staatsanleihe, deren Rendite seit Juli von 0,06 auf 0,66 Prozent sprang. Parallel dazu sackte der Kurs von 114 auf 91 Prozent. Für den Münchner Geldmanager ist klar. „Anleihen werden immer mehr zum Risiko.“

Analyst erwartet ein „böses Erwachen“

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