Eingang der Axel Springer-Konzernzentrale in Berlin.
Montag, 07.11.2016 14:50 von | Aufrufe: 337

Zeitschriftenverleger: Gute Perspektiven für die Branche

Eingang der Axel Springer-Konzernzentrale in Berlin. © querbeet / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

BERLIN (dpa-AFX) - Der neue Präsident des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Stephan Holthoff-Pförtner, sieht auch im digitalen Zeitalter gute Perspektiven für gedruckte Medien. Sein Haus, die Funke Mediengruppe, sei "etwas belächelt worden", als es Regionalzeitungen und Zeitschriften von Axel Springer übernommen habe. Auch werde die Print-Branche zuweilen als "dead industry" (tote Industrie) betrachtet. "Wenn das der Tod sein soll, dann ist das ein schöner Tod", sagte Holthoff-Pförtner am Montag vor Beginn der VDZ-Jahrestagung "Publishers' Summit" vor Journalisten in Berlin.

Der bisherige VDZ-Präsident Hubert Burda sagte, auch nach 20 Jahren Digitalisierung sei die Branche "kerngesund". Sie erreiche 95 Prozent der Bevölkerung und verkaufe jedes Jahr 2,5 Milliarden Exemplare. Die Deutschen gäben monatlich 260 Millionen Euro für Zeitschriften aus. "Das ist "Paid Content" in Reinform", sagte Burda.

Als Gastredner rief Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Verleger dazu auf, in ihren Titeln die Vereinfachung komplexer Sachverhalte nicht zu übertreiben. Bei aller Notwendigkeit, komplizierte Themen für jeden lesbar darzustellen, solle die Substanz nicht verfälscht werden. Gegen Populismus helfe nur eine "öffentliche und rationale Debatte", sagte Schäuble./ee/DP/stb


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