US-Präsident Trump setzt offenbar seinen Wirtschaftsberater an die Fed-Spitze. Gary Cohn soll laut einem Bericht auf Janet Yellen folgen. Es ist nicht das erste Mal, das Gerüchte dieser Art aufkommen.
Eine zweite Amtsperiode von US-Notenbankchefin Janet Yellen wird einem Medienbericht zufolge immer unwahrscheinlicher. Das Magazin „Politico“ berichtete am Dienstag, Donald Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn habe beste Aussichten, Yellens Nachfolger zu werden. Das Magazin berief sich auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen aus Präsidialamt, Finanzministerium und Kongress. „Gary wird es, wenn er es will, und ich glaube, dass er es will“, wurde ein namentlich nicht genannter Republikaner zitiert. Ähnliche Berichte hatte es bereits vor einigen Wochen gegeben.
Eine Sprecherin des Präsidialamts sagte, Cohn konzentriere sich auf seine Aufgaben als Wirtschaftsberater. Cohn selbst hatte sich Anfang Juni geäußert. „Ich bin sehr glücklich in meinem jetzigen Job“ Eine Sprecherin der Notenbank (Fed) lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Yellens Amtszeit endet im Februar kommenden Jahres. Trump hatte sie im Wahlkampf heftig kritisiert. Er warf ihr damals vor, nicht unabhängig zu sein und auf Anweisung des damaligen Präsidenten Barack Obama den Leitzins künstlich niedrig zu halten, um die Wirtschaft zu stützen. Von seiner harten Kritik war Trump aber im April abgewichen und hatte eine zweite Amtsperiode Yellens nicht mehr ausgeschlossen.
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