Die Übernahme des Arzneimittelherstellers Stada droht zu scheitern. Noch immer haben die Finanzinvestoren keinen Zugriff auf eine ausreichende Zahl der Aktien, um die Annahmeschwelle von 67,5 Prozent zu überschreiten.
Die Zukunft des Arzneimittelherstellers Stada bleibt auch über das Wochenende in der Schwebe. Bis zum späten Freitag Nachmittag hatten die Finanzinvestoren Cinven und Bain noch keinen Zugriff auf eine ausreichende Zahl von Stada-Aktien, um die Annahmeschwelle von 67,5 Prozent zu überschreiten. „Wir sind noch nicht am Ziel. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Annahmefrist für das 5,3 Milliarden Euro schwere Angebot für Stada war zwar in der Nacht zum Freitag abgelaufen. Doch kann es bis zum Montag oder sogar Dienstag dauern, bei die letzten Aktien bei den Bietern ankommen. „Manche Banken schicken das immer noch mit der Post“, betonte ein Investmentbanker. Bis Donnerstagmittag hatten sich Bain und Cinven erst 45,3 Prozent an Stada gesichert.
An der Börse schwand am Freitag vorübergehend die Hoffnung, dass Bain und Cinven die nötige Zahl von Aktien einsammeln, um die Übernahme perfekt zu machen. Die Stada-Aktie fiel bis auf 62,54 Euro – mehr als drei Euro unter der Offerte über 66 Euro. Sie schloss aber mit 63,76 Euro 0,7 Prozent im Plus. Die Anleger müssen fürchten, dass das Papier einbricht, wenn Bain und Cinven scheitern.
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