Nicht nur das Auto der Zukunft fährt vernetzt und teilautonom. Im Interview erklärt Hartmut Schick, Leiter des Bus-Geschäfts bei Daimler (Daimler Aktie), wie er sich den Stadtbus der Zukunft mit neuem Sitzkonzept und E-Motor vorstellt.
WirtschaftsWoche: Herr Schick, Tesla-Chef Elon Musk will bald auch Busse bauen. Sein Ansatz: Autonome Busse könnten kleiner sein, ein neues Sitzkonzept haben und – weil sie kleiner und leichter sind – besser beschleunigen und so im Stadtverkehr kein Hindernis mehr sein. Was halten Sie von dem Ansatz?Hartmut Schick: Auf dem Land geht die Tendenz in Richtung kleinerer Busse und On-Demand-Lösungen. In der Stadt, wo viele Menschen zur Rush-Hour möglichst gleichzeitig transportiert werden müssen, werden wir weiter S-Bahnen, U-Bahnen und große Busse brauchen.
Im Sommer haben Sie eine Konzeptstudie für den Stadtbus der Zukunft vorgestellt. Den Fahrgastbereich haben Sie in drei Zonen aufgeteilt – das erscheint auf den ersten Blick logisch, für die unterschiedlichen Verweildauern unterschiedliche Konzepte anzubieten. Aber wie trennscharf sind solche Zonen im Alltag? Der Kunde gibt das Layout des Bus-Innenraums vor. In einigen Fällen zählt sicher die reine Kapazität. Auf Verbindungen von Städten auf das Land hinaus, bei denen sich manche Passagiere länger im Bus aufhalten, andere in der Innenstadt nur ein oder zwei Stationen fahren, kann ein neues Layout mit unterschiedlichen Sitzkonzepten Sinn ergeben. Wir wollen den Busunternehmen die Möglichkeit dazu bieten.
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