Nicht nur am deutschen Häusermarkt boomt die Nachfrage. Auch Aktien von Immobilienunternehmen brachten Anlegern zuletzt gute Gewinne. Doch bei welchen Werten lohnt sich der Einstieg auch heute noch?
Egal ob Berlin, München oder Frankfurt – die Preise für Immobilien sind in allen deutschen Metropolen in den vergangenen Jahren teils drastisch gestiegen. Die Profiteure sind Immobilienbesitzer – und Aktionäre von Immobilienunternehmen. Wer frühzeitig eingestiegen ist, kann sich über hohe Gewinne freuen. Seit acht Jahren legen Aktien von Immobilienunternehmen zu. Allein zwischen Juni 2015 und Oktober 2016 ist die Marktkapitalisierung deutscher Immobilienaktien um 38 Prozent auf 56 Milliarden Euro gestiegen. Das haben der Branchenverband Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) und Barkow Consulting in einer gemeinsamen Studie herausgefunden.
Doch Immobilienaktie ist nicht gleich Immobilienaktie. Anders als im Ausland sind vier Fünftel des Vermögens börsennotierter deutscher Immobilienunternehmen im Wohnsektor investiert. Und gerade dort erkennen Branchenexperten und auch die Bundesbank bereits Tendenzen einer Preisüberhitzung.
Hinzu kommt, dass sich diese Wertpapiere in den vergangenen Jahren bereits prächtig entwickelt haben. Seit seinem Tiefpunkt nach der Immobilienkrise im Jahr 2008 stieg der Branchenindex für börsennotierte deutsche Immobilienfirmen, der Epra Nareit Germany, um 300 Prozent.
Georg Kanders, Analyst vom Bankhaus Lampe, sieht dennoch Spielraum nach oben: „In Deutschland wird immer noch zu wenig gebaut“, argumentiert er. „Das Mietwachstum wird weitergehen und deshalb werden auch die operativen Gewinne weiter steigen“, ist er überzeugt. Schließlich werde sich am grundsätzlichen Angebotsmangel in deutschen Metropolen so schnell nichts ändern.
Nachfrage und Zuzug dürften in der Tat hoch bleiben, während noch immer zu wenige Wohnungen gebaut werden. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung schätzt den jährlichen Neubaubedarf auf bis zu 400.000 Wohnungen. „Für Anleger bleiben deutsche Immobilienaktien daher weiter interessant“, urteilt Kanders.
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