Seine NSA-Enthüllungen haben Wirtschaft und Politik verändert. Nun äußert sich Edward Snowden im Handelsblatt erstmals über die Umstände seiner Flucht 2013, zwei verrückte Wochen in Hongkong und seine traurigen Helfer.
Das Beben, das Edward Snowden auslöste, war weltweit zu spüren: diplomatische Verwerfungen, staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, Untersuchungsausschüsse, neue Gesetze. Selbst die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zeigte sich ungewöhnlich empört, als öffentlich wurde, dass US-Geheimdienste wie die National Security Agency (NSA) offenbar ihr Handy angezapft hatten. Und auch das Bewusstsein der Wirtschaft für das Thema Datenschutz hat Snowden grundlegend verändert – gerade bei US-Konzernen wie Apple (Apple Aktie), Facebook (Facebook Aktie) und Google, die mit den Daten ihrer Kunden ihr Geld verdienen.
Kurz: Der einstige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat mit seinen Enthüllungen die Welt verändert – und wird das wohl auch weiter tun. In wenigen Tagen kommt der Film „Snowden“ von Oliver Stone in die Kinos. Das Werk ist detailreich – und deutet doch die Antwort auf eine der wichtigsten Fragen in der Affäre Snowden nur an: Wie und wo konnte sich der Amerikaner nach seinen Enthüllungen im Sommer 2013 zwei Wochen in Hongkong vor den Weltmedien und Geheimdiensten versteckt halten, während die USA nichts unversucht ließen, ihren neuen Staatsfeind Nummer eins festzunehmen?
Das Handelsblatt hat das Geheimnis von Snowdens Flucht nun gelöst. Der Ex-Geheimagent fand Unterschlupf, wo niemand den Amerikaner suchte: bei Asylbewerbern in Hongkong. Sie ließen ihn in ihren Betten schlafen, gaben ihm zu essen und feierten mit Snowden am 21. Juni 2013 seinen 30. Geburtstag.
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