Wie die Börse die Milchbauern retten könnten

Mittwoch, 26.10.2016 16:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 222

Landwirte in ganz Europa ächzen unter dem Milchpreis-Verfall. Der Deutsche Bauernverband bringt nun eine neue Idee ins Spiel, um die Existenzängste zu mildern: Milch soll wie Getreide an Terminbörsen gehandelt werden.

Billige Milch freut die Kunden im Supermarkt, doch viele Bauern bangen wegen des anhaltenden Preistiefs um ihre Existenz. Nun gibt es einen neuen Vorschlag, um Stabilität in den Milchmarkt zu bekommen: Der Deutsche Bauernverband (DBV) setzt sich für einen groß angelegten Handel mit Rohmilch über Terminbörsen ein, den es etwa für Getreide seit langem gibt. Es gebe gute Chancen, den Preisverfall abzuschwächen, wenn sich die Unsicherheit über künftige Preise durch feste Terminkontrakte senken lässt, heißt es.

Trotz leichter Erholung hatten die Landwirte zuletzt im Schnitt 23 Cent je Liter erhalten. Um die Kosten zu decken, gelten mindestens 35 Cent als erforderlich. Neben der schwachen Nachfrage aus China und einem hohen Angebot aus den USA und Neuseeland macht Russlands Importstopp für westliche Lebensmittel den Bauern zu schaffen.

Im Jahr 2015 ist der durchschnittliche Milchpreis weltweit um 33 Prozent zurückgegangen, wie aus dem IFCN Dairy Report 2016 hervorgeht – es war das schlimmste Jahr für viele Erzeuger seit Jahrzehnten. „Wir befinden uns gerade in der dritten Milchpreiskrise seit 2007“, betont IFCN-Geschäftsführer Torsten Hemme. Über drei Viertel der Milchbauern in Westeuropa, Nordamerika und Ozeanien konnten ihre Kosten nicht decken.

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