Bayer hat sein Angebot für den US-Agrarkonzern Monsanto erhöht – von 122 Dollar (Dollarkurs) je Aktie auf 125 Dollar. Dabei wird es vermutlich nicht bleiben.
Die Börse reagierte diesmal gelassen: Als Bayer-Chef Werner Baumann Ende Mai bekanntgab, Monsanto übernehmen zu wollen, stürzte der Kurs der Bayer-Aktie noch um mehr als zehn Prozent ab. Jetzt blieb alles ruhig.Nachdem Baumann das Angebot nun leicht erhöht hat – der Kaufpreis läge damit bei 63,5 Milliarden statt 62 Milliarden Dollar – fuhr die Bayer-Aktie am Freitagvormittag kaum Verluste ein. Die Aktionäre scheinen mehr und mehr zu glauben, dass Bayer (Bayer Aktie) den gewaltigen Zukauf stemmen kann.
Bayer-Chef Baumann hat jedenfalls gezeigt, dass es ihm ernst ist mit der Übernahme – ohne die Aktionäre allzu sehr zu verschrecken. Vermutlich wird er aber nochmal etwas drauflegen müssen. Viele Monsanto-Aktionäre stellen sich eher einen Preis jenseits von 130 Dollar je Aktie vor. Bayer dürfte dazu nur bereit sein, wenn es einen vollständigen Einblick in die Unternehmenszahlen von Monsanto nehmen kann. Das erhöhte Angebot hatten die Leverkusener damit begründet, von Monsanto zusätzliche Informationen erhalten zu haben. Worin diese bestanden, sagten sie nicht.
Grant führt auch Gespräche mit BASFManche Monsanto-Aktionäre hoffen nun auf den 27. Juli. Dann präsentiert Bayer seine Quartalszahlen. Falls Bayer dabei mit guten Kennziffern zur Umsatz- und Ertragslage überzeugen kann und finanzielle Solidität ausweist, würden die Bayer-Aktionäre wohl auch einen weiteren Aufschlag akzeptieren, so ihre Spekulation.
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