Mit Öl (Rohöl) verbinden viele vor allem Benzin fürs Auto. Doch der wichtigste Rohstoff der Weltwirtschaft findet sich in einer ganzen Reihe von Alltagsprodukten – und ist heute Bestandteil fast aller Lebensbereiche.
Mehr als 100 Millionen Tonnen Öl pro Jahr werden laut dem Chemieverband VCI jedes Jahr in Deutschland verbraucht. Aus dem Alltag ist der Rohstoff nicht wegzudenken. Das spüren gerade Autofahrer. Der Preisverfall bei Rohöl auf den Weltmärkten seit Sommer 2014 hat sie über günstigere Benzinpreise deutlich entlastet.
Jüngst hat daher die überraschende Einigung des Kartells Opec auf eine Öl-Fördergrenze für Aufsehen gesorgt. Sie ließ die Preise steigen. Denn mit dem Abkommen sinkt das tägliche Produktionsvolumen der Organisation Erdöl exportierender Länder, der etwa Saudi-Arabien, Iran und Venezuela angehören.
Verbraucher müssen aber nicht fürchten, dass die Zeit des billigen Benzins abrupt endet: Wichtige Förderländer wie die USA und Russland sind keine Opec-Mitglieder und produzieren weiter viel Öl. Zudem muss das Kartell die Fördergrenze erst umsetzen. Die Internationale Energieagentur (IEA) hält die Auswirkungen der geplanten Beschränkung noch für schwer abschätzbar, wie es in ihrem monatlichen Öl-Bericht am Dienstag hieß.
Doch auch wenn die meisten Verbraucher bei Öl spontan an Benzin denken dürften: Der Rohstoff, der vor Jahrmillionen aus abgestorbener Biomasse entstand und sich in tiefen Gesteinsschichten ablagerte, ist heute Bestandteil fast aller Lebensbereiche.
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