Wenn Bankkunden zweiter Klasse zahlen müssen

Freitag, 30.09.2016 13:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 367

Wer am Geldautomaten weniger als 50 Euro abheben möchte, schaut als DKB-Kunde bald in die Röhre. Kleinere Beträge werden nicht mehr ausgezahlt. Es gibt immer mehr Anlässe sich nach anderen Banken umzuschauen.

Es war verlockend: Kostenlose Kreditkarte, kostenloses Girokonto, weltweit kostenlos Bargeld abheben und dann auch noch einen relativ guten Zinssatz für Einlagen auf dem Kreditkarten-Konto kassieren. Mit diesen Argumenten hat die DKB, Deutschlands zweitgrößte Direktbank, 15 Jahre lang Neukunden gelockt. Doch damit soll bald Schluss sein.

Die Bank stellt zum 1. Dezember ihre Gebührenstruktur um. Gänzlich kostenlos sind die Leistungen von DKB-Cash künftig nur noch für Kunden mit monatlichem Geldeingang von mindestens 700 Euro. Und an Geldautomaten müssen Kunden in Zukunft mindestens 50 Euro abheben.

Gebühren einführen und kostenlose Girokonten abschaffen: Bei den Geldinstituten liegen diese Maßnahmen derzeit im Trend. Zuletzt hatten die Postbank und die Hypo-Vereinsbank diesen Schritt gewagt. Begründet wird das meist mit der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und den anhaltend niedrigen Zinsen, durch die es für Banken immer schwieriger wird, mit den Einlagen ihrer Kunden Geld zu verdienen.

Die Zeitschrift „Finanztest“ beklagte in ihrem neuesten Girokonto-Vergleich schon, dass Gratiskonten „ohne Wenn und Aber“ mittlerweile zur Mangelware werden. Über aktuelle Angebote für Girokonten können sich Interessierte mit dem Girokonten-Vergleich informieren. Unter den großen Internetbanken ist die DKB nun die erste, die an der Gebührenschraube dreht – ausgerechnet das beliebte weltweit kostenlose Geldabheben soll es nicht mehr für jedermann geben.

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