(Ergänzt wurde ein Buchstabe im ersten Satz des zweiten Absatzes.)
PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zum Jahresauftakt überraschend entspannt. Im ersten Quartal sei die Arbeitslosenquote auf 9,6 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt Insee am Donnerstag mit. Damit erreichte die Quote den tiefsten Stand seit dem ersten Quartal 2012. Im Schlussquartal 2016 hatte die Arbeitslosenquote noch bei 10,0 Prozent gelegen und 2015 war sie zeitweise bis auf 10,5 Prozent gestiegen.
Volkswirte zeigten sich von der positiven Entwicklung auf dem französischen Arbeitsmarkt überrascht. Sie hatten für den Zeitraum Januar bis März mit einer unveränderten Quote von 10,0 Prozent gerechnet. Nach wie vor leidet die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone aber unter einer vergleichsweise hohen Jugendarbeitslosigkeit. Bei den Beschäftigten mit einem Alter bis 24 Jahren meldete Insee eine Arbeitslosenquote von 22,3 Prozent.
Seit mittlerweile drei Quartalen befindet sich die französische Wirtschaft auf Wachstumskurs, wobei das Wachstumstempo allerdings geringer ist als in anderen Euroländern wie zum Beispiel Deutschland. Der neugewählte Präsident Emmanuel Macron will mit einer Reformpolitik die Konjunktur Frankreichs wieder stärker in Schwung bringen./jkr/fbr
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.