Es ist ein Kampf der Giganten: New Yorks gefürchteter Staatsanwalt Schneiderman ermittelt gegen den Ölriesen Exxon Mobil, weil der Studien zum Klimawandel beeinflusst haben soll. Doch der Beweis dürfte schwer werden.
Es geht um angebliche Vertuschungen zum Klimawandel, dessen Risiken die der Ölriese verschleiert haben sollen: New Yorks Star-Staatsanwalt Eric Schneiderman greift Exxon Mobil an, den am Börsenwert gemessen größten Ölkonzern der Welt. Investigative Untersuchungen rücken Exxon ins Zwielicht, aber auch der für seine harte Linie bekannte New Yorker Regelwächter macht sich mit seinem Jagdtrieb angreifbar.
„Wir sind heute zusammengekommen, um kreative Wege zu finden, die Gesetze durchzusetzen, über die sich die Ölindustrie und ihre Verbündeten bei ihrem kurzsichtigen Bemühen hinwegsetzen, Profite über die Interessen der amerikanischen Bürger zu stellen“, verkündete Schneiderman im März. Mit Ex-Vize-Präsident Al Gore und 17 anderen demokratischen Staatsanwälten hatte er hochkarätige Unterstützung für seine Ermittlungsoffensive gegen Exxon im Schlepptau.
40 Jahre habe es gedauert, die Tabak-Konzerne für ihre Lügen zu den Gefahren des Rauchens zur Rechenschaft zu ziehen, sagte Gore. „Wir haben aber keine 40 Jahre Zeit, an den Konsequenzen des mutmaßlichen Betrugs der Ölunternehmen zu leiden.“ Klimaschutz-Promi Gore und Staatsanwalt Schneiderman setzten sich an die Spitze einer Kampagne von Umweltaktivisten, die sich im Internet unter dem Hashtag #ExxonKnew formiert hat. Dem Ölriesen wird vorgeworfen, Öffentlichkeit und Investoren aus Geschäftsinteresse über Jahrzehnte hinweg gezielt zu Klimarisiken getäuscht zu haben.
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