Der Internationale Währungsfonds entscheidet darüber, ob der Renminbi schon bald zur internationalen Reservewährung wird. Ökonom Zhiwei Zhang erklärt die Chancen der Öffnung des chinesischen Marktes.
China ist an den internationalen Finanzmärkten längst kein Unbekannter mehr - in Zukunft könnte das Reich der Mitte gar zur Finanz-Supermacht werden. Denn vergangene Woche reiste eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach China, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen von der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Besonders die chinesische Währung interessiert die Experten. Entwickelt diese sich wie erhofft, könnte der Renminbi schon bald in den Korb der Reservewährungen aufsteigen.
Dafür müsste der IWF den Renminbi in seinen Währungskorb aufnehmen, dessen Zusammensetzung in diesem Jahr überprüft wird. Eine Bedingung des IWF ist, dass der Renminbi frei handelbar ist. Bisher hat China die Währung an den Dollar (Dollarkurs) gekoppelt und wird dafür kritisiert, sich auf diese Weise Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Aus diesem Grund hatte der IWF die Aufnahme des Renminbi in den Währungskorb auch bisher abgelehnt.
Käme es tatsächlich zur Erhöhung des Renminbi dürfte auch dessen Bedeutung als Handelswährung deutlich steigen, auch deutsche Unternehmer dürften dann noch häufiger damit bezahlen. Schon jetzt wird ein beachtlicher Teil des globalen Handels in Renminbi abgewickelt, Chinas Währung nimmt Anlauf, um den japanischen Yen als viertwichtigste Handelswährung der Welt nach US-Dollar, Euro und britischem Pfund zu überholen.
Aktienkauf erlaubt
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