Das Rätselraten über den weiteren Kurs der US-Notenbank Fed hört nicht auf. Anleger sorgen sich zunehmend um die Weltkonjunktur. Das drückt wichtige US-Indizes. Telekomwerte gehörten zu den Verlierern des Tages.
Aufflammende Sorgen um die Weltkonjunktur haben die Wall Street am Donnerstag nach unten gezogen. Für Verunsicherung sorgten die Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank (Fed). Darin machte diese deutlich, dass sie ihre Möglichkeiten, einen globalen Abschwung zu bekämpfen, als begrenzt einschätzt. Börsianer rätseln daher auch, wann und wie stark die Zinsen angehoben werden. Dazu gab es zuletzt unterschiedliche Äußerungen von Fed-Vertretern. Dies drücke weiter auf die Stimmung am Markt, sagte Aktienstratege Terry Sandven von U.S. Bank Wealth Management. Erhellende Signale erhofften sich Investoren von einem Auftritt von Fed-Chefin Janet Yellen am späten Abend (MESZ).
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte im frühen New Yorker Nachmittagshandel 0,7 Prozent im Minus mit 17.591 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 sank 0,9 Prozent auf 2048 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor ein Prozent auf 4872 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax ein Prozent schwächer bei knapp 9.531 Punkten.
Zu den Verlierern an der Wall Street zählten insbesondere Telekomwerte, die im Schnitt 1,4 Prozent nachgaben. Verizon (Verizon Aktie) sackten sogar 2,5 Prozent ab, nachdem Analysten die Aktie heruntergestuft hatten.
Yahoo büßten 1,4 Prozent ein. Laut dem Technologie-Blog Recode rechnet der angeschlagene Internet-Pionier für das laufende Jahr mit hohen Umsatz- und Gewinneinbußen.
Der Einzelhändler Bed Bath & Beyond dagegen überraschte mit starken Quartalszahlen. Sein Aktienkurs legte 2,2 Prozent zu. Ebenfalls gefragt waren Valeant, die 3,5 Prozent in die Höhe schossen. Der Pharmakonzern sicherte sich ein Entgegenkommen seiner Gläubiger.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.