Die US-Börsen sind am Donnerstag belastet von einem Streit zwischen Präsident Donald Trump und hochrangigen Managern mit Minuszeichen in den Handel gestartet. Auch der Anschlag in Barcelona sorgte für Druck.
Der Streit von US-Präsident Donald Trump mit namhaften Wirtschaftslenkern hat am Donnerstag die Wall Street deutlich ins Minus gedrückt. An den Börsen wachsen die Zweifel, dass Trump seine Pläne zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums durchsetzen kann. Auslöser war die Entscheidung des Präsidenten, zwei Beratergremien mit Konzernchefs aufzulösen.
Nach Trumps umstrittenen Äußerungen zu den rechtsextremen Ausschreitungen in Virginia hatten sich mehrere Topmanager aus Protest daraus zurückgezogen. Für zusätzlichen Druck auf die Kurse sorgte die Nachricht, dass in Barcelona ein Kleintransporter in eine Menschenmenge fuhr, wodurch einem Medienbericht zufolge mindestens 13 Personen ums Leben kamen. Die Polizei stufte den Zwischenfall als Terroranschlag ein.
Am Markt kursierten Spekulationen, dass nun auch Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn, der als heißer Kandidat für den Spitzenposten der US-Notenbank (Fed) gehandelt wird, abtreten könnte. Sollte es dazu kommen, könnte es für den Präsidenten sehr schwer werden, seine Steuervorhaben voranzutreiben, sagte Marktstratege Art Hogan vom Handelshaus Wunderlich Securities. Kurzzeitig etwas Erleichterung zeigte sich an den New Yorker Aktienmärkten, nachdem aus Cohns Umfeld verlautete, dass dieser trotz seiner Bestürzung über Trumps Äußerungen im Amt bleiben werde.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte im frühen New Yorker Nachmittagshandel 0,8 Prozent schwächer auf 21.851 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sank um ein Prozent auf 2444 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel 1,3 Prozent auf 6260 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,5 Prozent im Minus bei 12.203 Punkten.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.