Wal-Mart, der größte Lebensmittelhändler der USA, nimmt halbautomatische Waffen aus seinem Sortiment. Aber nicht etwa, weil der Einzelhändler aus Arkansas eine Waffengegner geworden ist.
Wal-Mart will eine Reihe von halbautomatischen Waffen aus seinem Sortiment nehmen. Unter anderem werde etwa das Sturmgewehr AR-15 wegen der mangelnden Nachfrage ab Herbst nicht mehr verkauft, teilte die größte US-Einzelhandelskette am Mittwoch mit. Stattdessen sollen mehr Jagdgewehre und Flinten angeboten werden.
Die halbautomatischen Waffen seien zuletzt noch in weniger als einem Drittel der 4600 Filialen in den USA verkauft worden, sagte ein Wal-Mart-Sprecher. Noch diese Woche, wenn das Herbst-Sortiment eintrifft, sollen sie ganz entfernt werden.
Nach einem Bericht des Forbes-Magazins vom April hatte die Trinity Church in New York City, einer der Aktionäre von Wal-Mart (Wal-Mart Aktie), versucht zu erreichen, dass in der jährlichen Aktionärsversammlung im Juni über eine striktere Prüfung der Waffenverkäufe abgestimmt wird. Vor allem der Verkauf von Waffen mit extra großen Magazinen, die immer wieder in Massentötungen verwendet werden, sollte damit eingegrenzt, jedoch nicht verboten werden. Adam Lanza hatte im Dezember 2012 bei dem Schulmassaker in Newtown, Connecticut, eine halbautomatische Waffe benutzt.
Die Trinity Church musste sich allerdings einem Gerichtsurteil beugen, dass in Walmarts Sinne entschied und ein Abstimmen der Aktionäre über alltägliche Geschäftsentscheidungen verhinderte.
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