Eine Beraterin in einem Gespräch (Symbolbild).
Dienstag, 25.10.2016 08:06 von | Aufrufe: 315

Währungseffekte belasten Norsk Hydro weiter - Gewerbepark Hannover vor Verkauf

Eine Beraterin in einem Gespräch (Symbolbild). © Szepy / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

OSLO (dpa-AFX) - Der norwegische Aluminium- und Stromerzeuger Norsk Hydro hat von einem Preisanstieg des Leichtmetalls im Sommer kaum profitiert. Zwar verdiente der Konzern unter dem Strich gut 1,1 Milliarden norwegische Kronen (125 Mio Euro) nach einem Verlust von 1,3 Milliarden ein Jahr zuvor, wie er am Dienstag in Oslo mitteilte. Wegen ungünstiger Währungskurse und Sonderbelastungen fiel der Gewinn jedoch nur gut halb so hoch aus wie im zweiten Jahresviertel. Analysten hatten mit einem merklich besseren Abschneiden gerechnet.

Negativ wirkte sich nun eine Abschreibung auf den Hydro-Gewerbepark in Hannover aus. Die Norweger wollen diesen an die Stadt Hannover verkaufen, wie ein Konzernsprecher am Morgen sagte. Es gebe bereits eine entsprechende Absichtserklärung. Das Unternehmen korrigierte wegen des absehbaren Kaufpreises den Wert der Anlage in der Bilanz um 140 Millionen Kronen (15,6 Mio Euro) nach unten.

Norsk Hydro leidet schon länger unter niedrigen Aluminiumpreisen, so dass die jüngste Erholung die Lage nur abmildert. So fiel der Konzernumsatz im dritten Quartal mit 20,2 Milliarden Kronen sieben Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Unternehmenschef Svein Richard Brandtzæg rechnet nun allerdings damit, dass die weltweite Aluminium-Nachfrage in diesem Jahr um die fünf Prozent wächst. Damit würde sie im oberen Bereich seiner bisherigen Prognose von vier bis fünf Prozent liegen. Als Grund dafür führte er eine überraschend hohe Nachfrage aus China an./stw/enl/fbr


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