Der Autohersteller VW hat mit seinen US-Händlern eine Regelung für die Folgen des Abgas-Skandals getroffen. Wie die Tochter Volkswagen of America in einer Pressemitteilung bekannt gab, habe das Unternehmen zugestimmt, „Geldzahlungen zu leisten und Händlern zusätzliche Leistungen bereitzustellen“. Damit sollen die durch die Diesel-Affäre entstandenen Verluste aufgefangen werden. Details über die Einigung, die Zahlungen in Höhe von mindestens 1,2 Milliarden Dollar vorsieht, stehen noch aus. In weiteren Gesprächen soll unter anderem die Aufteilung der Entschädigungen unter den 650 Händlern geklärt werden. Seit Behörden Manipulationen von Abgaswerten bei VW-Fahrzeugen feststellten, dürfen in den USA keine Modelle mit Dieselantrieb mehr verkauft werden. US-Chef Hinrich Woebcken sieht in der Einigung einen „sehr wichtigen Schritt“.
Der Kurs der im DAX gehandelten VW-Aktie drehte nach der Bekanntgabe der Einigung bis zum frühen Freitagnachmittag nach oben. Mit einem Plus von 2,12 Prozent steht das Papier an der Spitze des Deutschen Aktienindex, der heute leicht im Minus notiert. Zuletzt profitierte die Aktie von einer Lösung im Zulieferer-Streit, der die Schlagzeilen der vergangenen Woche bestimmt hatte.
Während VW mit den Besitzern kleinerer Dieselautos bereits einen Vergleich über 15,3 Milliarden Dollar aushandelte, bleiben Zivilklagen wegen Manipulationen bei größeren Dieselautos in der Schwebe. Nach Anordnung des zuständigen Richters Charles Breyer bleiben dem Konzern zwei Monate Zeit, um bei der US-Umweltbehörde EPA Unterlagen zur Klärung des Falls einzureichen. Sowohl die Reparatur als auch der Rückkauf von 85.000 Fahrzeugen mit 3,0-Liter-Motoren könne VW drohen, so der Richter am Donnerstag.
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