VW-Manager sollen Boni zurückzahlen

Samstag, 19.11.2016 14:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 369

VW-Manager sollen wegen des Abgasskandals ihre Boni zurückzahlen – das fordert Unionsfraktionsvize Michael Fuchs. VW rechnet derweil nicht mehr mit Steuernachforderungen wegen „Dieselgate“.

Volkswagen sollte nach Ansicht von Unionsfraktionsvize Michael Fuchs bei für den Abgas-Skandal verantwortlichen Top-Managern Boni zurückfordern. Die Großaktionäre Niedersachsen und Ferdinand Piëch sollten sich dafür starkmachen, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen des Redaktions-Netzwerks Deutschland (RND) laut Vorabbericht von Samstag.

Es sei unerträglich, dass Manager zu Unrecht Boni kassiert hätten, weil sie die Verantwortung dafür trügen, dass VW in seinem Kern schwer beschädigt worden sei. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sollte so viel Mut aufbringen wie jetzt die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie). Und Großaktionär Piëch dürfe sich hier auch nicht zurückziehen.

Bei der Deutschen Bank wird laut jüngsten Informationen aus Finanzkrisen weiterhin geprüft, ob sie frühere Vorstände für die Verfehlungen des Geldhauses persönlich zur Kasse bitten kann. Eine Entscheidung dazu sei aber noch nicht gefallen. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte von Absichten der Bank berichtet, von sechs Ex-Vorständen Boni in Millionenhöhe einzufordern.

Volkswagen rechnet unterdessen nicht mehr damit, vom Staat aufgrund erhöhter CO2-Werte vieler seiner Fahrzeuge zur Zahlung entgangener Kraftfahrzeugsteuern herangezogen zu werden. Das sagte ein Konzernsprecher am Samstag und bestätigte damit einen Bericht des „Spiegel“. Ende vorigen Jahres hatte das Unternehmen noch zugesagt, etwaige durch falsche Klassifizierung von Autos entstandenen Steuerschulden und daraus resultierende Nachforderungen zu zahlen. Inzwischen gehen die Wolfsburger aber dem Sprecher zufolge davon aus, dass die Behörden keine Nachforderungen mehr stellen werden.

Das Finanzministerium erklärte, die endgültige Höhe von Kfz-Steuern nach den Emissionswerten könne erst nach dem Bescheid der Zulassungsbehörden ermittelt werden. „Die weiteren Schritte in diesem Verfahren unterliegen dem Steuergeheimnis“, so ein Sprecher. Eine Veröffentlichung des Kraftfahrtbundesamtes über die Ergebnisse neuer Abgastests von VW-Fahrzeugen steht noch aus.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.




Kurse

15,91 $
+0,70%
Deutsche Bank AG Chart
120,90
-0,82%
Volkswagen AG Vz Realtime-Chart
Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Deutsche Bank AG
HS4VEJ
Ask: 2,84
Hebel: 18,02
mit starkem Hebel
Zum Produkt
HS2UA3
Ask: 4,53
Hebel: 5,33
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: HS4VEJ,HS2UA3,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.