Aussagen des New Yorker Fed-Chefs William Dudley haben am Montag die Börsianer in den USA etwas verstimmt. Der Notenbanker hatte eine weitere schrittweise Straffung der Geldpolitik angekündigt.
In Erwartung einer Rede von Fed-Chefin Janet Yellen im weiteren Wochenverlauf haben die Investoren an der Wall Street am Montag Aktien nur mit spitzen Fingern angefasst. Der Dow-Jones- und der S&P 500-Index gaben zu Handelsbeginn jeweils 0,1 Prozent nach. Der Nasdaq verlor 0,4 Prozent. Laut Händlern verstimmten Aussagen des New Yorker Fed-Chefs William Dudley die Anleger etwas. Der Notenbanker hatte eine weitere schrittweise Straffung der Geldpolitik angekündigt. Yellen wird am Dienstag in Cleveland zum Thema Inflation und Geldpolitik sprechen.
Die Fed hatte am Mittwoch den US-Zins in einer Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent belassen, allerdings eine weitere Zinserhöhung noch in diesem Jahr signalisiert. Der Chef des Fed-Ablegers in San Francisco, John Williams (Williams Aktie), legte sagte vorige Woche für 2018 drei weitere Schritte nach oben voraus.
Das Ergebnis der deutschen Bundestagswahl verunsicherte auch die Anleger in den USA etwas, da die Regierungsbildung in Berlin schwieriger als gedacht werden könnte. Dies drückte vor allem den Euro zum Dollar (Dollarkurs), was die US-Exporte auf dem Weltmarkt verteuern dürfte.
Unter den Einzelwerten ragten GM mit einem Plus von zwei Prozent auf 40,22 Dollar hervor. Die Analysten der Deutschen Bank stuften die Aktien auf „buy“ von „hold“ herauf und erhöhten das Kursziel um 15 Dollar auf 51 Dollar. Sie begründeten ihre Kaufempfehlung mit der Entwicklung von selbstfahrenden Autos, bei denen GM die Nase vorn habe.
Auf der Gegenseite setzten Apple (Apple Aktie) ihre Talfahrt fort und fielen um 1,8 Prozent. Mit seinem neuen iPhone 8 scheine der Technologieriese bei den Kunden nicht so recht landen zu können, sagten Börsianer.
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