NÜRNBERG (dpa-AFX) - Vor seinem geplanten Rückzug von der Börse kämpft der Marktforscher GfK
Die Rückgänge begründete der Konzern zum Teil mit den andauernden Verzögerungen bei Fernsehforschungsaufträgen in Brasilien und in Saudi-Arabien im klassischen Marktforschungsgeschäft, dem GfK-Sektor Consumer Choices. Zu schaffen macht dem Unternehmen vor allem die wachsende Konkurrenz kleinerer Start-ups. Diese punkten nach Angaben von GfK bei immer mehr Kunden mit preiswerten Online-Befragungen und drücken so Preise für Umfragen.
Angesichts der Negativentwicklung holte sich der GfK-Verein im vergangenen Jahr den Finanzinvestor KKR ins Boot. Zuletzt wurde der Abschied von der Börse eingeleitet, indem bei der Hauptversammlung in Nürnberg im Juli der Ausschluss der Kleinaktionäre beschlossen wurde. Vom Börsenrückzug erhofft sich die Führung mehr Planungssicherheit bei Entscheidungen, zudem sollen die Pflichten einer Börsennotierung entfallen.
Der Konzern rechnet für 2017 mit einer weiterhin "herausfordernden Wettbewerbssituation." Gelinge es nicht, den Trend umzukehren, werde die Umsatz- und Ergebnisentwicklung deutlich unter den Vorjahreswerten liegen./bda/DP/stb
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