Von wegen Rikscha statt Mercedes-Limousine

Dienstag, 25.10.2016 13:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 364

Seit 46 Jahren treffen sich Rückversicherer mit ihren Kunden im Herbst in Baden-Baden. Die Branche fürchtet schrumpfende Gewinne, doch der Fünf-Sterne-Luxus wird geschätzt. Ein Rundgang.

Für eine Branche, die sich wohl daran gewöhnen muss, von Rekordgewinnen Abstand zu nehmen, ist das Versprechen von Baden-Badens Oberbürgermeisterin Margret Mergen (CDU) doch verwunderlich: Im kommenden Jahr würden weitere Fünf Sterne-Hotels in der Stadt zur Verfügung stehen, verspricht die Politikerin am Sonntag zum Auftakt des traditionellen Branchentreffens der Rückversicherer in der Stadt. Die Botschaft: Die Zeiten könnten vorbei sein, in denen viele Vertreter der Branche wegen der begrenzten Bettenkapazitäten völlig unstandesgemäß in Landgasthöfen in umliegenden Schwarzwald-Dörfern nächtigen müssen.

Es wird also auf hohem Niveau gejammert in der Szene. Dennoch sind auch die Zeiten für die Rückversicherer nicht mehr die, die es mal waren. Der digitale Wandel, die vielen neuen Gefahren durch Hacker und Terroristen sowie die fehlenden Zinserträge haben dazu geführt, dass auch in der einst so verwöhnten Branche ein Anflug von Sinnkrise zu spüren ist.

Rückversicherer und ihre Kunden aus Industrie und Erstversicherung sitzen und stehen in Baden-Baden beisammen, um über die Preise für das kommende Jahr zu verhandeln. Das passiert traditionell da, wo es gut und teuer ist. Die Bürgermeisterin freut sich, dass die gehobene Gastronomie noch einmal zulegen dürfte. Und erinnert daran, dass sich die Lieben daheim auch sicher über das eine oder andere Mitbringsel aus den teuren Auslagen von Edelboutiquen und Juwelieren freuten.

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