Volkswagen und die Abgasaffäre – das ist für die Autokäufer offensichtlich kein Thema mehr. Die Zahlen für 2017 sind glänzend.
Im operativen Geschäft ist bei Volkswagen (VW Aktie) nicht mehr viel von der Dieselaffäre zu spüren: Bei Umsatz, operativem Ergebnis und Gewinn hat der Wolfsburger Autohersteller im vergangenen Jahr die Werte von 2014 übertroffen – das letzte Jahr, in dem die Bilanz des VW-Konzerns noch nicht durch Sonderlasten aus der Dieselaffäre getrübt war.
Die Umsätze sind im vergangenen Jahr um gut sechs Prozent auf rund 230 Milliarden Euro gestiegen, der operative Gewinn hat sich auf 13,8 Milliarden Euro fast verdoppelt und der vorläufige Jahresüberschuss liegt bei 11,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,4 Milliarden Euro). Das teilte Volkswagen am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung in Wolfsburg mit.
Beim Umsatz und beim operativen Ertrag hat Volkswagen sogar die besten Werte seiner Unternehmensgeschichte erreicht. 2017 hatte Volkswagen 10,7 Millionen Fahrzeuge verkauft, ebenfalls so viel wie nie zuvor.
Der VW-Konzern hat damit auch den ersten Rang als weltgrößter Automobilhersteller verteidigen können. Im vierten Quartal 2017 hat der Konzern fast drei Millionen Autos verkauft – auch das ist das beste Drei-Monats-Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Die Volkswagen-Marken Scania, MAN, Skoda und Porsche verzeichneten dabei die stärksten Zuwächse.
Von den glänzenden Zahlen sollen auch die Aktionäre profitieren: Der VW-Aufsichtsrat schlägt vor, die Dividende für Stammaktien auf 3,90 Euro fast zu verdoppeln.
Volkswagen hat Anleger am Freitag jedoch mit seinem Ausblick vergrault. Die Aktien fielen nach Vorlage der Bilanz um bis zu drei Prozent auf ein Zweieinhalb-Wochen-Tief von 159 Euro. „Der Margenausblick schreckt ab“, sagte ein Händler.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.