Schaufenster einer Buchhandlung (Symbolbild).
Donnerstag, 16.02.2017 14:15 von | Aufrufe: 454

Verleger-Allianz für Verhandlungen mit Presse-Großhändlern

Schaufenster einer Buchhandlung (Symbolbild). pixabay.com / CC0

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für die anstehenden Vertragsverhandlungen mit den Presse-Grossisten haben sich sechs große deutsche Verlage zu einer strategischen Koalition zusammengeschlossen. Ziel sei es, den Presse-Vertrieb "effizienter und in Bezug auf Kostenverursachung und Wertschöpfung gerechter zu gestalten", erklärten die Verlage Axel Springer, Bauer, Burda, Funke, Klambt und Spiegel am Donnerstag in München. Auflagen- und Umsatzrückgänge forderten die Medienunternehmen heraus.

Der Handelsspannen-Vertrag zwischen Verlegern und Großhändlern läuft in einem Jahr aus. Der Bundesverband der Presse-Großhändler erklärte, nach Zusammenschlüssen seien die Grossisten so schlank und effizient aufgestellt wie nie. Aber ihr Aufwand steige durch Mindestlohn und Preiserhöhungen spürbar.

Die bundesweit 49 Presse-Großhändler beliefern täglich 110 000 Kioske, Einzelhändler und andere Verkaufsstellen mit Zeitungen und Zeitschriften. Das Sortiment umfasst mehr als 4000 Titel. Der Grossist hat in der Regel ein Gebietsmonopol, muss aber alle Verlage und alle Einzelhändler gleich behandeln und die Preisbindung achten.

Die sechs Verlage bekannten sich "zu der solidarischen Ausrichtung und den Grundwerten des Grosso- Systems". Ihr Ziel sei, die Pressevielfalt "über den flächendeckenden und diskriminierungsfreien Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland abzusichern"./rol/DP/stb


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