Verheddert im Trinkgeld-Dschungel

Montag, 09.01.2017 13:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 356

Tipping in den USA ist nicht nur für Touristen eine schwierige Übung. Auch Einheimische tun sich schwer damit, wie viel Trinkgeld sie geben wollen und wo es unangebracht ist. Diese Weltgeschichte bietet Orientierung.

Ein Dollar (Dollarkurs) hier, fünf Dollar da, 50 Dollar noch mal obendrauf. Da läppert sich was zusammen. Schätzungsweise um die 40 Milliarden Dollar tippen US-Konsument pro Jahr für Dienstleistungen oder Produktelieferungen. Niemand ist gezwungen, aber es hat sich nun mal eingebürgert. Das war nicht immer so. 1910 gründeten verärgerte Handelsreisende die „National Anti-Tipping League“, die das weit verbreitete „Unwesen“ des Handaufhaltens beenden sollte. In manchen Bundesstaaten war das Tippen Anfang des 19. Jahrhunderts sogar gesetzlich verboten.

Doch das ist vorbei. Die Liga ist längst aufgelöst und der kleine Obolus zur alltäglichen Routine geworden. Wobei klein eher relativ zu sehen ist. Die Erwartungshaltung beim Personal liegt schon bei 15 bis 25 Prozent auf den Ausgangspreis. Auf einigen Rechnungen wird schon die „Empfehlung“ 30 Prozent Trinkgeld mit ausgedruckt. Wenn das Steak mit 50 Dollar auf der Speisekarte ausgelobt wird, kommen je nach Bundesstaat 10 bis 15 Steuern drauf und dann noch mal Tipp. Zwischen 63 und über 70 Dollar zieht das Stück Edelfleisch am Ende aus der Brieftasche.

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