NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi will für den Friseur-Nachwuchs mehr Geld erstreiten. "Vergütungen von 1,68 Euro in der Stunde sind ein Skandal", sagte Kai Winkler vom Verdi-Landesbezirk Bayern am Donnerstag. "Der anspruchsvolle und körperlich anstrengende Ausbildungsberuf zum Friseur muss dringend in Qualität und Bezahlung aufgewertet werden." Daher startet am Sonntag in Nürnberg die Tarifkampagne "Besser abschneiden".
Ziel der Kampagne sei ein bundesweit allgemeinverbindlicher Tarifvertrag mit höheren Vergütungen und besseren Bedingungen für die Azubis. Das durchschnittliche Ausbildungsentgelt bei Friseuren liegt nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung in den westlichen Bundesländern bei derzeit 494 Euro - im Osten gut 200 Euro niedriger. Zum Vergleich: Bundesweit verdienen Auszubildende aller Branchen im Schnitt 826 Euro./nif/DP/fbr
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