Der US-Präsident kann auf seiner ersten Auslandsvisite seit Amtsantritt Milliarden-Verträge für amerikanische Unternehmen einsacken. Doch wegen der Russland-Affäre wächst der Druck auf den US-Präsidenten.
Das Verhalten des 81-jährigen Königs Salman könnte als besondere Wertschätzung gelten: Er holt seinen Staatsgast persönlich an der Gangway des Airforce-One-Jumbojets ab. Dann führt er ihn zur extra eingeflogenen US-Präsidentenlimousine und setzt sich zu Donald Trump in den Wagen. Später führt König Salman den US-Präsidenten noch – selbst angestrengt wirkend mit einem Stock gehend – durch die Nationalgalerie von Riad. Und im Anschluss bringt er im Palast dem Boss des Weißen Hauses das Trinken arabischen Kaffees aus kleinen Glastässchen bei. Solch einen Aufwand betreibt der Herrscher des mächtigen Königreichs am Golf eben nur für die wichtigsten Gäste.
Gewaltige Kristalllüster hängen von den Decken. Während das saudische Staatsoberhaupt – der Hüter der islamischen Heiligtümer von Mekka und Medina – mit seinem Gast plaudert, sitzt Eherfau Melania sichtlich gelangweilt neben dem Kronprinzen. Die First Lady, über deren Dresscode für das erzkonservative Königreich gerätselt worden war, da es lange schwarze Abaya-Kleider und Kopftuch für Frauen in der Öffentlichkeit vorschreibt, ist der Fleisch gewordene kluge Kompromiss: Sie ist in einen an eine arabische Abaya erinnernden schwarzen Hosenanzug mit breitem goldenen Gürtel und riesiger goldener Schnalle gehüllt, aber es ist eben nicht die Frauen in Uniformität zwingende arabische Tracht. So mutig wie Angela Merkel, die bei ihrer jüngsten Staatsvisite beim König auf ihren gewohnten bunten Blazer und Hose nicht verzichten mochte, war das Ex-Model jedoch nicht.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
