Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten
Freitag, 28.10.2016 11:28 von | Aufrufe: 211

US-WAHL: Clinton sammelt im Oktober fast doppelt so viele Spenden wie Trump

Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten "Rally to Protect Our Elections" im Arizona Federal Theatre in Phoenix, Arizona. ©Gage Skidmore https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

WASHINGTON (dpa-AFX) - Knapp zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat Hillary Clinton zumindest einen riesigen finanziellen Vorsprung vor Donald Trump. Medienberichten vom Donnerstag (Ortszeit) zufolge sammelte die Kandidatin der Demokraten im laufenden Monat mit 57,2 Millionen Dollar (Dollarkurs) (52,4 Millionen Euro) fast doppelt so viele Spenden wie ihr republikanischer Konkurrent. Demnach kam Trump bis zum 19. Oktober gerade mal auf 28,9 Millionen Dollar (26,5 Millionen Euro). Clinton habe an dem Stichtag über eine Kriegskasse von insgesamt 62 Millionen Dollar verfügt. Trump habe sich mit 16 Millionen begnügen müssen.

Unterdessen warf Trump seiner Gegnerin und ihrem Mann Bill Clinton korrupte Machenschaften im Zusammenhang mit ihrer gemeinnützigen Stiftung vor. "Wenn die Clintons bereit waren, mit ihrem Unternehmen Schindluder zu treiben, als sie nicht im Weißen Haus waren, stellt euch nur einmal vor, was sie im Oval Office tun werden", sagte er am Donnerstag (Ortszeit) bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Ohio.

Trump bezog sich auf ein Email-Memorandum von Bill Clintons damaligem Berater Douglas Band aus dem Jahr 2011, das diesen Monat auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks veröffentlicht wurde. Demnach habe der ehemalige US-Präsident Zahlungen und teure Geschenke von Spendern der Stiftung erhalten, einschließlich mehrere Millionen Dollar für Reden und Beratertätigkeiten. "Herr Band nannte die Vereinbarungen "unorthodox". Wir anderen nennen sie gänzlich korrupt", sagte Trump.

Hillary Clintons Wahlteam sagte dazu nach Angaben des Senders CBS (CBS Aktie), die Finanzbeziehungen seien nicht neu und in ihrer offengelegten Steuererklärung nachzulesen.

Derweil wurde Trump erneut von seiner Vergangenheit heimgesucht. Die ehemalige Miss Finnland Ninni Laaksonen sagte dem finnischen Boulevard-Blatt "Ilta-Sanomat" (Donnerstag), Trump habe ihr 2006 bei einem Fototermin in New York an den Po gefasst, als sie ihr Land im Miss Universum-Wettbewerb vertrat. Laaksonen ist damit die zwölfte Frau, die Trump öffentlich sexuelle Belästigung vorwirft. Erst am Samstag war die elfte Anklägerin, eine Pornodarstellerin und -Produzentin, in Los Angeles an die Öffentlichkeit getreten./grj/gma/DP/stb


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