NEW YORK (dpa-AFX) - Einer der führenden US-Notenbanker rechnet 2017 vorerst mit keinem wesentlichen Einfluss auf die Konjunktur durch die Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. "Ich denke nicht, dass Trumps Agenda dieses Jahr viel Einfluss haben wird", sagte der Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, am Donnerstag in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC.
Auf einen kräftigen Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Staatspapiere nach den Wahlen folge inzwischen wieder ein Rückgang, sagte Bullard. Der Markt schaue nun darauf, ob Trump seine Versprechen umsetzen werde. Der Republikaner hatte im Wahlkampf unter anderem ein milliardenschweres Konjunkturprogramm sowie Steuersenkungen versprochen. Am Mittwoch war bei Trumps erster Pressekonferenz seit den Wahlen aber davon keine Rede.
Es gebe derzeit keinen Grund, die Zinsen dramatisch anzuheben, sagte Bullard. Sollte die Notenbank wegen eines höheren Wachstums die Zinsen künftig weiter anheben, wäre dies zudem eine gute Nachricht./tos/jsl/mis
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