Seit Monaten steht die US-Bank Wells Fargo (Wells Fargo Aktie) wegen einer Phantomkonten-Affäre in der Kritik. Nach Einigungen mit mehreren US-Behörden auf diverse Geldstrafen verdoppelt das Unternehmen nun seine Sparmaßnahmen.
Die wegen des Phantomkonten-Skandals in der Kritik stehende US-Großbank Wells Fargo will ihre Sparanstrengungen verdoppeln. Bis Ende 2019 sollen zusätzlich zwei Milliarden Dollar (Dollarkurs) an Kosten reduziert werden, wie das Geldhaus am Donnerstag bei einer Investorenveranstaltung mitteilte. Zwei Milliarden Dollar waren bereits als Sparziel bekannt. Grund sei die schleppende Entwicklung bei den Einnahmen nach der Affäre.
Das drittgrößte US-Institut hatte im ersten Quartal unter dem Strich 5,06 Milliarden Dollar erwirtschaftet, was leicht unter dem Vorjahreswert lag. Vor allem das Hypotheken-Geschäft entwickelte sich schwach. Die Einnahmen insgesamt lagen mit 22,0 Milliarden Dollar um rund 200 Millionen unter dem Vorjahr.
Die Bank steht seit Monaten in der Kritik. Sie soll über Jahre rund zwei Millionen Konten ohne Genehmigung der Kunden eröffnet haben. Damit wollten Bankmitarbeiter offenbar hochgesteckte Verkaufsvorgaben erreichen. Wells Fargo hat sich bereits mit mehreren US-Behörden auf Geldstrafen geeinigt. Der Bank drohen aber auch strafrechtliche Konsequenzen.
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