Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Die Experten der "Wirtschaftswoche" sind der Ansicht, dass die Aktie von Uranium Participation (Uranium Participation Corp Aktie) einen Boden gefunden haben sollte.
Während Deutschland, Belgien und die Schweiz aus der Atomkraft aussteigen wollten, würden im Rest der Welt 63 neue Reaktoren gebaut. Weitere 160 befänden sich in der Planung. Dies bedeute, dass der globale Bedarf an Uran steigen werde.
Allerdings reiche das Minenangebot nicht aus um die jährliche Nachfrage zu decken. Derzeit werde die Angebotslücke mit Beständen aus Regierungen und Versorgern sowie aus Nuklearsprengköpfen und aufbereiteten Brennstäben gefüllt. Doch sollten diese Quellen schneller versiegen, als neue Minen für einen Ausgleich sorgen würden, steige der Uranpreis.
Aktuell könnten sich die Kraftwerksbetreiber den Brennstoff für 61,50 Dollar pro Pound langfristig über Lieferkontrakte mit den Minen sichern. Doch dadurch werde nicht garantiert, dass die Lieferung letztendlich auch erfolgen könne. Engpässe müssten auf dem engen Spotmarkt ausgeglichen werden, so die Experten der "Wirtschaftswoche". Mit 50,75 USD befinde sich der Preis dort auf einem Level, welches Investitionen in neue Minen verhindere. Anlässlich dessen sollte der Uranpreis nach unten abgesichert sein.
Auch die Aktie von Uranium Participation sollte einen Boden gefunden haben. Das Unternehmen kaufe seit dem Jahr 2005 Uranoxid und Uranhexaflorid auf. Die Lagerbestände würden sich auf 720 Mio. USD summieren. An der Börse könne man das Inventar mit einem Discount von 15% erwerben.
Nach Meinung der Experten der "Wirtschaftswoche" bietet die Aktie von Uranium Participation mehr Chancen als Risiken. Ein Stopp sollte bei 4,85 CAD (Kanadischer Dollar) platziert werden. (Ausgabe 29) (17.07.2012/ac/a/a)
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