Wirtschaftswoche - Uranaktien-Basketzert. mehr Chancen als Risiken

Dienstag, 24.08.2010 13:27 von Aktiencheck - Aufrufe: 308

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Wirtschaftswoche" sehen beim Uranaktien-Basketzertifikat (Partizipationszertifikat auf Uranium Basket [Bank of America Merrill Lynch]) der Bank of America Merrill Lynch mehr Chancen als Risiken.

Bis Anfang 2007 seien die Spot- und Langfristpreise für Uran parallel nach oben gelaufen. In der Folge hätten sie sich unterschiedlich entwickelt. Während der Langfristpreis unter der 100 USD-Marke verharrt habe, sei der Preis auf dem engen Spotmarkt, getrieben von Hedgefonds, zunächst bis auf 136 USD geklettert (Juni 2007), bevor er anschließend, als die Blase geplatzt sei, um gut 70% auf 40 USD nachgegeben habe.

Für das laufende Gesamtjahr rechne die World Nuclear Association (WNA) mit einer Jahresproduktion von 55.000 Tonnen. Im Jahr 2006 seien gut 39.000 Tonnen produziert worden. Dennoch reiche das gestiegene Angebot nicht aus, um den jährlichen Bedarf zu decken. Benötigt würden laut WNA im laufenden Jahr rund 69.000 Tonnen.

Während aktuell noch die Bestände von Versorgern und Militär die Lücke schließen würden, dürfte der Bedarf an Uran bis zum Jahr 2015 Schätzungen der WNA zufolge auf 77.000 Tonnen ansteigen. Dieser Bedarf müsste jedoch nahezu vollständig von den Minen gedeckt werden, weshalb ein wieder steigender Uranpreis nach Einschätzung der Experten vorprogrammiert sei. Der jüngste Preisanstieg am Spotmarkt weise in diese Richtung. Er könnte das Ende einer bald zweijährigen Bodenbildung bedeuten.

Anleger, die an der Kursentwicklung von Uran partizipieren möchten, könnten bspw. in das das o.a. Basketzertifikat investieren. In ihm seien die Aktien von zehn Uranproduzenten enthalten.

Den Experten der "Wirtschaftswoche" zufolge verfügt das Uranaktien-Basketzertifikat der Bank of America Merrill Lynch über ein attraktives Chance/Risiko-Verhältnis. Eingegangene Positionen sollten per Stoppkurs bei 62,30 Euro abgesichert werden. (Ausgabe 34) (24.08.2010/zc/a/a)

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