BERLIN (dpa-AFX) - Moderne Diesel-Pkw überschreiten im Alltag die Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide um ein Vielfaches. Das zeigen Tests und Berechnungen für das Umweltbundesamt (UBA), deren Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlagen. Der gültige Euro-6-Grenzwert liegt bei 80 Milligramm pro Kilometer, auf der Straße stoßen die Euro-6-Diesel aber im Schnitt übers Jahr 507 Milligramm aus - mehr als sechsmal so viel. Auch die gesamte deutsche Diesel-Flotte ist demnach viel schmutziger als bisher angenommen. Bisher ging man offiziell davon aus, dass 2016 im Schnitt 575 Milligramm Stockoxide - auch NOx genannt - aus dem Auspuff kamen. Laut UBA waren es in Wirklichkeit aber 767 Milligramm.
Rechtlich müssen die Diesel den EU-Abgasnormen bisher nicht auf der Straße, sondern nur im Labor entsprechen. Die Tests dort werden bei festen Temperaturen durchgeführt, zudem sind die Autos anders ausgestattet als im Straßenverkehr. Künftig sollen Abgaswerte in der EU auch auf der Straße mit einem sogenannten RDE-Prüfverfahren gemessen werden. Die oft sehr großen Unterschiede zwischen Abgaswerten im Labor und auf der Straße wurden erst durch den Abgas-Skandal bei VW
Kurzfristig positionieren in BMW St | ||
UM1S46
| Ask: 0,11 | Hebel: 18,13 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
| |
UK9HC4
| Ask: 1,73 | Hebel: 5,46 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.