Trump ist mit einem unternehmerischen Macher-Image ins Präsidentenamt gekommen. Bisher hat er nicht liefern können. Liegt es daran, dass Politik nichts für Unternehmer ist oder dass Trump kein typischer Unternehmer ist?In sechs Monaten Amtszeit hat US-Präsident Donald Trump 991 mal getwittert, 40 Tage auf seinen Golfplätzen verbracht und null große Gesetze verabschiedet. Das stellte der amerikanische Nachrichtensender CNN diese Woche süffisant fest. Selbst der Trump meist zugeneigte Sender Fox News erinnerte den Präsidenten per Twitter an eine seiner Ankündigungen. „Mit Ausnahme des großen Abraham Lincoln werde ich präsidentieller sein, als irgendein Präsident, der je dieses Amt innehatte“, hatte Trump einmal verkündet.Der Staatschef steht unter steigendem Erfolgsdruck. Am Dienstag hatte er sich genötigt gesehen, seine republikanischen Parteifreunde mit einer aggressiven öffentlichen Rede auf Linie zu bringen, damit sie am Mittwoch wenigstens geschlossen dem Beginn der parlamentarischen Beratungen seines Gesetzentwurfs zum Ersatz von Obamacare zustimmen. Bisher sind seine Versuche, die von seinem Vorgänger eingeführte Gesundheitsreform abzuschaffen, ebenso gescheitert, wie andere große Gesetzesvorhaben.Seine bisherige Erfolglosigkeit steht in Kontrast zu dem im Wahlkampf kultivierten Macher-Image. Da hatte er seinen Status als politferner Unternehmer noch gezielt genutzt, um gegen den Filz der Washingtoner Politik zu agitieren und versprach den Wählern, mit seinen unternehmerischen Fähigkeiten alles besser zu machen. Als Politiker und Präsident fällt er mit seinem provokanten und aufschneiderischen Gehabe aber völlig aus dem Rahmen. Ob das daran liegt, dass er eher Unternehmer als Politiker ist, haben zwei Wirtschaftswissenschaftler in einer neuen Studie erforscht. Sie haben Trumps Persönlichkeitsstruktur mit denjenigen der erfolgreichsten Manager und Unternehmer in den USA verglichen.
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