Die US-Großbank Morgan Stanley legt gute Zahlen für das vierte Quartal 2016 vor. Der Nettogewinn steigt um 83 Prozent. Vor allem der Handel mit Anleihen wirft weitaus mehr ab als erwartet. Ein Grund: Trumps Wahlsieg.
Im vierten Quartal 2016 stieg der Nettogewinn der US-amerikanischen Bank auf 1,67 Milliarden US-Dollar, im Vorjahresquartal lag dieser noch bei 908 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen Gewinn 1,22 Milliarden Dollar (Dollarkurs) erwartet, sie wurden damit bei weitem übertroffen. An der Wall Street verteuerten sich Morgan-Stanley-Aktien um 1,6 Prozent. Der Erzrivale Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) wird seine Bilanz am Mittwoch vorlegen.
Der Ertrag kletterte um 17 Prozent auf 9,02 Milliarden Dollar, was die Erwartungen der Analysten (8,48 Milliarden Dollar im Schnitt) übertraf.
Besonders gut lief es im Anleihegeschäft. Die Erträge verdoppelten sich hier auf 1,47 Milliarden Dollar, und fielen damit besser aus als bei den anderen US-Großbanken, die bereits Zahlen vorgelegt haben. Analysten hatten lediglich mit Erträgen aus dem Anleihegeschäft von rund 1 Milliarde Dollar gerechnet. Auch im Aktienhandel verbuchte Morgan Stanley im Schlussquartal 2016 gute Zahlen. Hintergrund ist ein florierender Handel im Zuge des Wahlsiegs von Donald Trump
Bank-Chef James Gorman hatte in der Vergangenheit versprochen, durch Kostensenkungen und ein verstärktes Anleihegeschäft mehr Geld zu erwirtschaften. 2015 hatte er eine entsprechende Entlassungswelle verkündet. Die Restrukturierung zahlt sich nun aus Sicht der Bank aus.
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